Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 1-2, 1845-1846)

— 143 — 
Genehmigen Euer Erlaucht den Ausdruck‘ meiner 
Vollkommensten Verehrung etc. 
Stuttgart, den 20. März 1844, 
Der Präsident des Vereins für Vaterlandskunde, 
Finanzminister 
Gärttner. 
Seiner Erlaucht , dem Herrn Grafen 
Wilhelm von Württemberg. 
Der königlichen Centralstelle des landwirth- 
schaftlichen Vereines 
beehrt sich der | Unterzeichnete, im Namen des kürzlich 
ins Leben getretenen Vereins für vaterländische Natur- 
kunde, mit Uebersendung der Statuten von dessen Bestre- 
bungen Kenntniss zu geben, wozu sich dieser Verein gegen- 
über dem ältesten und in: einer Reihe von Jahren zum Wohle 
des Landes mit den schönsten Erfolgen tihätigen Vereine 
Vorzugsweise verpflichtet hält. 
Die hohe Centralstelle wird aus den Statuten entnehmen, 
dass der Verein für vaterländische Naturkunde sich zunächst 
mit Erforschung. der natürlichen Verhältnisse des Vaterlandes 
einen Zweck gesetzt hat, welchen der landwirthschaftliche 
Verein seit seiner Entstehung mit unter die Gegenstände 
seiner Thätigkeit aufgenommen und bis daher mit den glück- 
lichsten Resultaten verfolgt hat. 
Weit entfernt, hiermit in: eine, für die beiderseitigen 
Bestrebungen hemmende und »nachtheilige Concurrenz zu 
treten, wünscht der Verein für vaterländische Naturkunde 
vielmehr angelegentlichst, seine Zwecke nur in. Verbindung 
mit der hohen Centralstelle und unter ihrer fördernden und 
erfolgreichen Mitwirkung zu erreichen. Wenn in den Gebie- 
ten wissenschaftlicher Forschungen heutzutage eine, Theilung 
der Arbeit ebenso nöthig und förderlich erkannt werden muss, 
wie in den verschiedenen praclischen Richtungen, so konnte 
die in den Statuten des Vereins für vaterländische Naturkunde 
ausgesprochene‘ Absicht nicht ohne gute Begründung erschei- 
nen, wenn sie dahin geht, diejenigen Kräfte, welche sich
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.