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Von:.den Hirscharten, scheintder ‚Dammhirsch. dem..ihm ver»
wandten riesenartigen Dammhirsche. ‚zu folgen, indem er schon
verhältnissweise- sellener geworden ‚ist, als ‚der Edelhirsch: und
das, Reh, :.deren Zahl indess, mil der Ausbreitung, der. Cultur ‚be-
deutend abgenommen hat,. während «die. Zahl. der wiederkäuenden
Hausthiere in ‚steigendem Verhältnisse zugenommen. hat.*) |
. Zu diesen sind überdiess, die ‚Ziege ‚und. ‚das ‚Schaf ‚als Haus-
thiere hinzugekommen, deren Ueberreste, wo sie eiwa :in-älteren
*) Es.verdiente in dieser Beziehung die zu verschiedenen Zeiten aufge-
genommene Zahl der Einwohner und der Hausthiere mit der Zahl der bei
grösseren Jagden erlegten Thiere des Waldes verglichen zu‘ werden, wenn
gleich "bei den grösseren festlichen Jagden die Thiere öfters aus den ent-
fernteren Korsten herbei ‚getrieben oder gar auf Wägen herbeigeführt wurden.
Bei der Jetzten grossen, ‚im Schönbuch den .9ten November 1812 gehaltenen
Jagd wurden nach den Angaben nach Mathisons (das Dianenfest bei Be-
benhausen dargestellt v. Fr. v. M. Zürch 1813) ‚erlegt
Haupt - Schweine 10,
Keuler 35 55,
Bacheniel by 53.
Frischlinge * AU0D,
Wildschweine. Zusammen
Hirsche, Sechzehnender 3
Vierzehnender g.
Zwölfender 1
Zehnender 19;
Achtender 16,
Spiesser 34.
Chiere 140,
Wildkälber 4:
Ai,
Rehe 211.
Rothwild. Zusammen An:
Also Hochwild zusammen 711.
‚Die Zahl der zugleich erlegten,S.Hasen,und ; 4, Füchse gibt keinen Maas-
stab für; die yerhältnissweise . viel grössere, Häufigkeit ihres Vorkommens,
Die Zahl der, Waldthiere, war bei der grossen im Jahre 1783 in der Nähe
des Bärensees abgehaltenen Jagd viel bedeutender, Es sprechen für die früher
grössere Zahl der Waldthiere ,. die-damals ‚noch günstigere Verhältnisse ‚ihrer
Existenz, und die treffliche Zeichnungen Riedingers, ‚der viele in Württem-
berg gesehossene: ausgezeichnete Hirsche und Wildschweine abgebildet. hat,
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