Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 32, 1876)

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Obgleich diese Erklärung aus dem Grund in Zweifel ge- 
zogen wurde, dass einige Aehnlichkeit mit der vermutheten or- 
ganischen Structur des Zozoon sich in Massen von reinem 
Mineralursprung findet *): jetzt, nachdem sie von allen denjeni- 
gen Forschern angenommen ist, deren Urtheile die Kenntniss 
der Foraminiferen-Natur Gewicht verleiht, ist sie auch durch 
nachherige Entdeckung vollkommen bestätigt. **) 
Der Verfasser glaubt, dass das Z0ozoon ursprünglich sich 
über grosse Flächen des Meeresbodens in der Laurentischen Epoche 
ausgedehnt hat.“ *+#*) 
$. 397. „Während das Hozoon vermöge seiner feinen 
Röhren in der Schalenschichte, welche .die eigentlichen Wände 
seiner Kammern bildet, wesentlich zur Nummulinen-Gruppe ge- 
hört, gleicht es doch in seinen andern Kennzeichen verschiedenen 
Arten von jüngeren Foraminiferen. So in der unbestimmten z0o0o- 
phytischen Weise seines Wachsthums ist es Polythrema ($. 386) 
ähnlich: in der unvollständigen Theilung seiner Kammern hat 
es seine Parallele in Carpentaria ($. 384), während es in der 
mächtigen Entwicklung seines Zwischengerippes (intermediate 
Skeleton) und des Canalsystems, durch welches dieses ernährt 
wurde, seine nächsten Verwandten in Calcarina findet. ($. 387.) 
Seine Kalklager sind so übereinander geordnet, dass sie eine 
Folge von Kammerreihen zwischen sich einschliessen. Die Kam- 
mern jeder Reihe gehen in einander, wie Zimmer: häufig sind 
sie ‚auch durch vollständige Wände (Septa) getrennt. Diese 
Wände sind durch Verbindungsgänge zwischen den Kammern 
*) Siehe das Memoir von Prof. King und Rowney in dem Quar- 
terly Journal of the Geological Society Vol. XXI. p. 185. 
**) Siehe Dr. Dawson’s Abhandlung über eine Art Zozoon, ent- 
deckt in einem homogenen Kalkstein in‘ Quart. Journal of the Geol. 
Soc. Vol. XXIIL p. 207. 
***) Zur vollständigen Kenntniss der Resultate der eigenen Studien 
des Verfassers über das Hozoon und der Gründe, auf welche obige 
Darstellung gestützt ist, siehe seine Arbeiten im Quart. Journal of the 
Geol. Soc. Vol. XXI. p. 59. und Vo'. XXIII. p. 219. und in den Intel- 
Jectual Observer. Vol. VII p. 278. 
En
	        
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