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ebenso in gleicher Eigenschaft, mit liebevoll in einige Besonder-
heiten eingehender Ausführlichkeit, im Jahre 1868 unser uner-
müdlicher, trefllicher Dr. Gustav Leube sen. Ihre heutigen
Geschäftsführer wüssten nur eine Anzahl ganz spezieller Einzel-
heiten beizufügen, welche übrigens bereits in den seitdem er-
schienenen Jahresheften unseres Vereins verzeichnet sind, oder
vielleicht heute noch zur Besprechung kommen. So verlockend
denn nun auch die Gelegenheit sein möchte, gleich hier einige
Betrachtungen über die Grenzen des Vorkommens einiger merk-
würdigen Arten anzuknüpfen, ist es doch zunächst unsere Pflicht
und Geschäftsaufgabe, Sie einzuladen, die Verhandlungen selbst
regelrecht beginnen zu lassen, und ich bitte Sie daher zu diesem
Behufe zuvörderst einen Vorsitzenden unserer Versammlung zu
wählen.
Ich glaube Ihrer Zustimmung gewiss zu sein, wenn ich
Ihnen hiezu nach längst hergebrachtem Brauch unsern um den
Verein so hochverdienten, geschäftskundigen und erfahrenen
Vorstand, Herrn Oberstudienrath Dr. v. Krauss vorschlage.
Derselbe wurde sofort zum Vorsitzenden gewählt.
Gemeinderath Dr. Wacker begrüsste als Stellvertreter des
abwesenden Stadtvorstandes die Mitglieder mit freundlichen
Worten im Namen der Stadt und lud sie zur Besichtigung des
Münsters und des alten Neubronner’schen Hauses ein,
Oberstudienrath Dr. v. Krauss trug sodann den folgenden
Rechenschaftsbericht für das Jahr 1880—1881
Hochgeehrte Herren!
Es gereicht mir zur Ehre, Ihnen heute ein gedrängtes Bild
von dem Zustande und von der Thätigkeit des Vereins in seinem
nun verflossenen 37. Lebensjahre darlegen zu dürfen.
Mit grosser Befriedigung ist hervorzuheben, dass dem Ver-
eine in diesem Jahr 40 weitere ordentliche Mitglieder beige-
treten sind, woraus zu entnehmen ist, dass der Verein aus allen
Schichten der Gesellschaft sich einer fortdauernden Theilnahme
VOr.