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und 5—5%, Windungen. Das Gewinde ist bedeutend höher,
das ganze Gehäuse mehr kugelig als bei Helix hispida L.
Die Färbung der Epidermis ist braun bis hornfarbig. Der Nabel
ist enger, die Mündungslippe viel weniger entwickelt als bei jener
kaum eben angedeutet, Keine Spur von Kielung ist vorhanden,
wohl aber bei einzelnen eine Andeutung eines helleren Bandes
auf der letzten Windung. Die Anwachsstreifen sind sehr deut-
lich, stärker als bei Helix hispida.
Unser obiges Fragezeichen soll andeuten, dass es, wenn
Mengen vorliegen, immer solche gibt, bei denen man zwischen
beiden Arten zweifelhaft bleibt, zumal bei unausgewachsenen
Kxemplaren.
26) Helix rufescens Fer.
Diese auf der Alb so gemeine Schnecke haben wir um
Schönthal selten im Wald und unter Gebüsch beobachtet. Die
Exemplare erinnern durch ihre Grösse an H. strigella Drap.
27) Helix incarnata Müll.
Ziemlich häufig im Wald.
28) Helix strigella Drap.
Sehr selten am Waldtrauf gefunden.
29) Helix fruticum Müll.
Häufig bei nassem Wetter an Weinbergmauern; an Gebüsch,
besonders am Krauthollunder (Sambucus Ebulus L.), auch bei
gewöhnlicher Witterung. Die Farbe ist weiss und fleischröthlich
nebst den Uebergangsstufen dazwischen. 40 °%, der gesammelten
Exemplare sind gefärbte. — Auffallende Seltenheit vollkommen
ausgewachsener Exemplare; fast bei allen fehlt der umgeschlagene
Rand.
830) Helix lapicida L.
Bei nassem Wetter häufig im Wald die Bäume hinauf-
kriechend; in ungezählter Menge beobachteten wir sie öfters im
Regen an den Tuffstein-Mauern der Seminargärten.