a. die Biplex-Formen mit langsam anwachsenden Wind-
ungen von rundlichem Querschnitt; die Rippen sind meist zwei-
spaltig, bei den einen gedrängt, bei andern weiter auseinander-
stehend. Beinahe nur kleinere Stücke ohıne Wohnkammer, deren
grösstes 8 cm Durchmesser aufweist. Aus der Collection Koch
sind hier vertreten
A. biplex « Qu. Ceph. Taf. 12,7. (non biplex impressae
Qu. Jura. 73,18.)
A. cf. convolutus impressae Qu. Jura Taf. 73,16.
A.cf. Birmensdorfensis Mösch. Aargauer Jura. 1867.
Taf. 1,3.
Verglichen müssen auch werden: A. colubrinus Rein.
und die von E. Favre (Möm. de la soc. pal. suisse), Voirons
pl. III fig. 6,7 und Terr. oxford. pl. V fig. 4, als A. Pralairei
Favre abgebildeten Formen. A. Eugen Raspail (vergl. die
Fig. 5 pl.IV in Favre, terr. oxford.) ist unsicher; von ihm wären
es jedenfalls nur innere Windungen, da die Knotenreihen am
Rücken nicht sichtbar sind. Die Normalform gibt d’Orbigny:
Ceph. jur. 1847. p. 503 pl. 187.
b. Plicatilis-Formen mit vierseitigem, rechteckigem oder
meist trapezförmigem Querschnitt, daher Seiten abgeplattet, Nabel
markirt; die — namentlich im Alter — scharfen Rippen sind
ziemlich gerade und spalten sich erst hoch am Rücken in zwei
Aeste. Die äussern Windungen älterer Individuen ziemlich viel
höher als breit, dagegen die innern Windungen von rundlichem
Querschnitt, so dass bei kleinen, unausgebildeten Exemplaren
Verwechselungen mit der vorigen Gruppe kaum zu vermeiden sind.
A.nplicatilis Sow. (d’Orbigny, Ceph. jur. pl. 191 u. 192,
hier als A. biplex bezeichnet), mehrere kleine Exemplare stimmen
gut mit d’Orbigny’s Zeichnungen *, während die grösseren For-
men mit Oppel als
A. Martelli Oppel syn. A. chloroolithiceus Gümbel
bezeichnet werden. Diese grossen Perisphincten sind hauptsäch-
lich desshalb von Interesse, weil sie von Gümbel und von
* Auch A. biplex impressae Qu. Jura. Taf: 73,18 gehört hieher.
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