Ammon”* gewissermassen als leitend für den gleichen Horizont
im fränkischen Jura befunden wurden.
A. chloroolithicus Gümbel ist zunächst nur bekannt
aus der präcisen Beschreibung v. Ammon’s 1.c. S. 174, die aber
um so sicherer ist, als v. Ammon die Original-Exemplare Güm-
bel’s zur Hand hatte und die Form — die Gümbel selbst nicht
näher beschrieb — mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit uns
überlieferte. Die einzigen Abbildungen des Ammoniten befinden
sich im N. Jahrb. f. Min. etc. Beil. Bd. I, 1881. Taf. XII, 1au. b,
sowie in Waagen, Jur. ceph. of Cutch t. 50,3, welche zwar mit
den Gümbel’schen Originalen nicht vollständig übereinstimmen
sollen, auch zu kleine Individuen repräsentiren, immerhin aber
das Charakteristische des Querschnitts, der Nabelkante und der
Berippung treu wiedergeben.
Eine Trennung des chloroolithicus von Martelli Oppel
— die auch Mösch** nicht vorgenommen und welche überhaupt
kaum möglich sein wird — war bei dem hier vorliegenden Ma-
terial ganz unstatthaft. ***
Hieher zu rechnen ist noch
A. Schilli Oppel (Pal. Mitth. Jur. Ceph. S. 245 Taf.
65,7) in deutlichen Bruchstücken, die kenntlich sind an der Form
des Querschnitts , den verstärkten Rippen um den Nabel, sowie
der glatten Fläche zwischen Nabel- und Rücken-Rippen.
A. ancens albus (Qu. Jura 76,3 und S. 578 Taf. 73,17)
findet sich ziemlich häufig. Da eine Rückenfurche fehlt, dürfte
A. crenatus (cf. Qu. 1.c. S. 578) der richtigere Name sein.
Oppelia.
A. flexuosus auctorum. Ein deutliches kleines Exem-
plar von 70 mm Durchmesser.
A. Lochensis Oppel. Jur. Ceph. Taf. 53,1.
* Gümbel in Riehl’s Bavaria 1864. Band III. Buch IV. und
v. Ammon, Jura-Ablag. um Regensburg 1875.
** gs, Südl. Aarg. Jura 1874, S. 58.
*#* sg, Die Bemerkungen v. Ammon’s 1. c. S. 176—177, aus welchen
hervorgeht, dass eine Trennung der beiden Species sehr schwierig
sein wird.
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