Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 39, 1883)

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Wahl des Versammlungsortes. 
Bei der Berathung über die Wahl des Versammlungsortes 
für 1883 wies der Vorsitzende zunächst auf die schon im letzten 
Jahresheft S. 40 gemachte Mittheilung hin und berichtete so- 
dann, dass von dem Vereinsmitglied Prof. Dr. Kurtz in El- 
wangen eine schriftliche Anfrage gestellt worden sei, ob nicht 
die nächste Versammlung in einer Stadt der dortigen Gegend, 
etwa in Aalen, abgehalten werden könnte, ferner dass Kauf-. 
mann Friedr. Drautz von Heilbronn mündlich den Wunsch aus- 
gedrückt habe, es möchte die Stadt Heilbronn wieder gewählt 
werden, wo der Verein bis jetzt nur zweimal, im Mai 1847 und 
zuletzt im Oktober 1866, getagt habe. Da aber die Versamm- 
lung 1880 in Hall und 1881 in Ulm stattgefunden habe und 
damit die erstere Anfrage für diesmal als erledigt angenommen 
werden könne, so habe der Ausschuss geglaubt, auf mehrseitigen 
Wunsch die Hauptstadt in Vorschlag bringen zu sollen, wo die 
Versammlung seit 1879 nicht mehr gehalten worden sei. 
Nach kurzer Berathung, bei welcher die Einladung nach 
Heilbronn nicht weiter befürwortet wurde, erklärten sich die An- 
wesenden einstimmig für Stuttgart und wählten Oberstudien- 
rath Dr. v. Krauss zum Geschäftsführer der 38. Generalver- 
sammlung im Jahr 1883, 
Der Vorsitzende brachte alsdann zur Kenntniss der Vereins- 
mitglieder und aller Naturforscher und Freunde des Landes, dass 
die K. Regierung seit 1875 einen Arbeitstisch. in der Zz00l0- 
gischen Station in Neapel für Württemberg gemiethet 
habe, über deren Zwecke und Einrichtungen in den Vereins- 
Jahresheften 1876 S. 191 schon das Nähere mitgetheilt worden 
sei. Er lud im Interesse der Sache alle Betheiligten dringend 
ein, von dieser überaus günstigen Gelegenheit soviel als möglich 
Gebrauch zu machen, um so mehr als dies in der letzten Zeit 
nicht regelmässig geschehen sei. Diejenigen, welche diese vor- 
treffliche Station zur Bearbeitung von Meeresthieren und Pflanzen 
benützen wollen, mögen sich an das K. Kultministerium wenden. 
Eine Anfrage von Dr. Steudel, ob auch daselbst Land- 
thiere bearbeitet werden können, wurde bejahend beantwortet.
	        

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