Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 52, 1896)

— "2381 — 
Lyt. tortum Quenst. sp. 
„ Cornucopiae Yovne & BırD sp. 
sp sp. 
„  sublineatum Orr. sp. 
» N. sp. ex aff. sublineati Org. 
„  amplum Opp. sp. 
„  Eudesianum v’ORrB. sp. 
„album Quenst. sp. 
Sehr wahrscheinlich sind die Verwandtschaftsverhältnisse zwi- 
schen diesen Formen derart, dass man dieselben (nach den Ver- 
schiedenheiten der Skulptur) in eine Anzahl von kleineren Gruppen 
teilen muss. Einander sehr nahe stehen Lyt. cornucopiae, sublineatum 
und n. sp. ex aff. sublineati. Ob diese Formen in sehr naher genetischer 
Beziehung zu Lyt. fimbriatum stehen, scheint zweifelhaft zu sein. 
Die sehr zarte Skulptur des Lyt. amplum weist diesem eine ziemlich 
isolierte Stellung an. Lyt. Eudesianum und das alpine Lyt. adeloides 
Kup. sp. scheinen ebenfalls isoliert dazustehen. Lyt. aequistriatum, 
ex aff. aequistriati und album haben ihre nächstverwandten Formen 
in jurassischen Ablagerungen alpinen Charakters, nicht in Schwaben. 
2, Formenreihe des Lytoceras Villae MEnECGHINL 
Eine kleine Anzahl von evoluten und schwach involuten Lyto- 
ceraten zeichnet sich durch unregelmässige Berippung — gröbere 
und schwächere Rippen folgen in schnellem Wechsel aufeinander — 
aus; die Rippen sind ausserdem ein- oder zweimal gespalten. Die 
Art der Rippenspaltung ist abweichend von derjenigen, welche man 
sonst bei Ammoniten beobachtet: Es spalten sich nicht vor einer 
primären Rippe kürzere sekundäre und tertiäre ab, sondern die 
kürzeren Rippen liegen hinter einer Hauptrippe, welche über die 
ganze Schale verläuft. Man hat sich die Bildung dieser Rippen so 
vorzustellen, dass zuerst eine von aussen bis über die Mitte der 
Windung, bis in die Nabelnähe herabreichende Rippe gebildet wurde, 
vor ihr folgte dann meistens eine zweite kürzere und häufig schwächere; 
beide Rippen wurden alsdann durch eine dritte stärkere abgeschnitten. 
Am Hinterrande der gröberen Hauptrippe beobachtet man eine ge- 
kräuselte Schalenlamelle (alter Mundrandrest). Längsskulptur ähnlich, 
aber schwächer wie bei der Formenreihe des Lyt. fimbriatum aus- 
gebildet. Einschnürungen sind nicht beobachtet. 
Wohnkammerlänge unbekannt, Mundrand wie bei der Formen- 
reihe des Lyt. fimbriatum.
	        
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