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Lyt. Phulipsi Sow. sp.* ähnelt in der Form der Windungen in
Bezug auf die Einschnürungen und die Loben der vorliegenden Art,
aber bei Lyt. Philipsi fehlt jede Andeutung der .
für Ectocentrites charakteristischen Berippung und ; N
Knotenbildung. SED
Vorkommen: Quensrept giebt 1. c. für ! ;
Amm. nodostrictus Lias y an; das hier abgebil- Fig.37. Zetocentrites nodo-
strictus QUENST. Sp. Mitt-
dete Exemplar trug die Zonenangabe Nwumis- lerer Lias, Numiemalis-
gel,
malis-Mergel. Nach dem Erhaltungszustande Lobenlinie zu Taf, V
Fig. 6 bei 4 mm Wh.
dieses Stückes zu urteilen, stammt dasselbe aus
der Zone des Phyll. ibex.
Fundort: Hinterweiler.
QuenstepT beschrieb (Ammoniten p. 865. Taf. 93 Fig. 61) den
Taf. V Fig. 7 nochmals genauer abgebildeten Ammoniten als A4mm.
tortisulcatus planorbis. Mit Arten aus der Reihe des Phylloceras
tortisulcatum D’ORB. sp. hat diese kleine Form nichts zu thun. Die
Masse derselben:
Dm. Nw. Wh. Wd.
78 mm = 1 3,8 mm = 0,48 2 mm = 0,25 1,6 mm == 0,20,
die ganz flache weitgenabelte Gestalt, die flachen Flanken, die Form
und Zahl der Einschnürungen stimmen ganz zu dem eben be-
schriebenen Ectocentrites nodostrictus QuEnst. sp. Ausserdem be-
obachtet man auf dem letzten Umgang den Beginn schwacher
Knötchenbildung wie bei der genannten Art. Die nur teilweise sicht-
bare Lobenlinie zeigt in ihren Sätteln und Loben die gleichen
Charaktere, wie sie in Fig. 37 dargestellt sind. Es ist wohl sicher,
dass dieses Stück nur die inneren Windungen von Ect. nodostrictus
Quexst. sp. repräsentiert, und dass dasselbe gar nicht aus dem Impressa-
Thon des unteren Malm stammt, sondern aus den Thonen des mitt-
leren Lias; der Erhaltungszustand — in Brauneisenstein umge-
wandelter Schwefelkies, hell verrostet — spricht gegenüber den
immer dunkel erhaltenen Vorkommnissen der Impressa-Thone sehr
für eine solche Annahme. Die Fundortsangabe bei QuexnstEDT „Reichen-
bach“ ist mit einem ? zu versehen.
1 d’Orbigny, Pal. france. Terr. jur. I. Taf. 96 Fig. 6—8.
(Fortsetzung folgt.)
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