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bedeckenden Blätter sind spiralig angeordnet und liegen dachziegel-
artig übereinander; ihre Länge schwankt zwischen 5 und 7 mm,
ihre grösste Breite zwischen 3 und 6 mm. Die Oberfläche der
Blätter ist mit einem Kiel oder einer Erhöhung versehen und mit
vielen kleinen Punkten bedeckt, die wahrscheinlich als Spaltöffnungen
zu deuten sind. Es stimmen also alle Merkmale dieses Zweiges mit
denen des Pagiophyllum Foetterlei. Stur überein, zu der ich diese
Reste stelle.
Vorkommen: Pagiophyllum Foetterlei StTuR kommt vor im
Trochitenkalk zwischen Pissenheim und Thuir, unweit Commern
(BLANCKENHORN, 1. c. p. 142); in dem Lettenkohlengyps von Crails-
heim; in den Wengener Schichten von Raibl, Lunz, Idria und der
Sannthaler Alpen.
Il. Voltzia Ap. Bronen. 1828.
1828. An. BRONGNIART, Annales des Sciences Naturelles, Tome 15, p. 448.
1828, AD. BRONGNIART, Prodrome d’une Hist. des, veg. foss. 1828, p. 108.
1836 —40. S. EnDLICHER , Genera Plantarum, p. 263 (No. 1811), u. Suppl. I,
p. 1378, .
1844. ScHIMPER et MovGEOorT, Monogr. d. Plantes foss., p. 21.
1845. UnGEr, Synopsis Plant, foss., p. 202,
1847. UnGEr, Chloris protogaea, p. LXXV.
1847. ENDLICHER, Synopsis coniferar,, p. 279,
1850. UnGEr, Genera et Species Plant. foss., p. 352.
1850, GÖöPPERT, Monographie der fossilen Conif., p. 193.
1851—52. Bronn’s Lethaea. III. Aufl. 2. Bd. p. 41.
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1870—72, SCHIMPER, Traite de Paleont. v6eg., II, Bd. p. 240.
1877. O0. HeEr, Flora foss. Helvetiae, p. 84.
1887. H. Graf zu SoLMms-LAUBAcH, Einleitung in die Palaeophytologie, p. 68,
1890. SCHIMPER-SCHENK, ZırTEL’S Handbuch, II. Abt. p. 287.
1890. ScHENK, Die fossilen Pflanzenreste, p. 173,
1899. PorTonıe, Lehrbuch der Pflanzenpalaeont., p. 300.
syn.: G1yptolepis SCHIMPER. 1870/72,
1870/72. ScHIMPER, Traite de Paleont. veg. II, p. 243.
Glyptolepidium Heer. 1876.
1876. Heer. Flora fossilis arctica IV, 2, p. 72.
Die Gattung Voltzia, die zwar im Perm schon durch ein paar
Arten vertreten ist, ist für die Trias ganz charakteristisch. Im
Habitus standen die Voltzien den Araucarien aus der Abteilung Ewu-
tassa nahe. Die Belaubung scheint ganz ähnlich gewesen zu sein,
wie bei der Araucaria excelsa, die an den älteren Teilen der Zweige
kürzere, an den Jüngeren Teilen hingegen längere Blätter trägt,
während ältere Bäume durchweg kurze Blätter besitzen. Die Zapfen
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