Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 62, 1906)

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dibeln heller rötlichbraun; Klaue an den Seiten ein wenig dunkler. 
Mazxillen an der Basis schwärzlichbraun, an der Spitze rötlich, Lippen- 
teil schwärzlich, an der Spitze schmal weißlich. Die Palpen rötlich- 
gelb, die Copulationsorgane ein wenig dunkler. Sternum und Coxen 
dunkelbraun, die Beine sonst rötlich; alle Femoren an der Spitze 
breit dunkelbraun, nur oben scharf begrenzt, geringt, I oben fast ein- 
farbig braun; Tibia I einfarbig schwarzbraun, ein wenig dicker als II 
und viel dicker als die hinteren, die übrigen Tibien dunkelbraun mit 
schmalem, hellerem, weißbehaartem Mittelring; die Metatarsen an 
der Spitze schwach gebräunt, die Tarsen die hellsten aller Glieder 
und zwar rotgelb. Das etwas geschrumpfte und daher nicht genau 
zu beschreibende Abdomen scheint oben rötlichbraun und zwar hinten 
am dunkelsten zu sein; an der Basis aufgerichtete und nach hinten 
gekrümmte weißliche und noch‘ längere schwärzliche Haare; die 
Seiten etwas dunkler, hinten schwärzlich, mit einer Längsreihe von 
2 rundlichen, rein weißen Haarflecken, von denen der vordere in 
der Mitte steht; vor diesen ein weißlicher Längsstrich und über den 
Spinnwarzen ein kleinerer weißer Fleck, Bauchseite und Spinnwarzen 
einfarbig braun. 
Cephalothorax 3,1 mm lang, 2,2 mm breit, Abdomen 3 mm 
Jang und (etwas geschrumpft!) 1,8 mm breit. Mandibeln 1 mm lang, 
an der Basis 1,2 mm breit. — Beine: I Coxa + Trochanter + Femur 
2,9, Patella + Tibia 2,5, Metatarsus + Tarsus 2 mm; II bezw. 2,8; 
2,3; 1,9 mm; IM bezw. (Coxa + Trochanter 1,1, Femur 2); 2,3; 
2.4 mm; IV bezw. 1,2; 2,1; 2,5; 2,6 mm lang. 
Fundort: Akem, West-Afrika (Mohr). 
Theratoscirtus Sıyx. 1886. 
5. Theratoscirtus fusco-rufescens STRAND n. sp. 
Fig. 3, Tarsalglied von unten gesehen. 
3, Quadrangulus vorn deutlich breiter als hinten 
(bezw. 3,2 und 2,95 mm); die Augen II hinter der 
Mitte. Die hinteren Augen sehr groß, stark vorstehend, 
von den Augen II in ihrem Durchmesser entfernt. Die 
HI Reihe erheblich kürzer als der Cephalothorax 
breit. — Die Mandibelklaue in dem basalen Drittel 
sehr dick, dann plötzlich verschmälert und lang und 
fein zugespitzt, aber wenig gekrümmt; an der Basis 
eine tiefe Furche. An der inneren Ecke des langen 
unteren Falzrandes ein sehr starker, zusammengedrückter, an der 
Fig. 3.
	        
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