Buntsandsteine, sondern auch die Letten der unteren, wie der mitt-
leren Abteilung der Buntsandsteinformation.“ Der abschlämmbare An-
teil des Kaolins unterscheidet sich im wesentlichen nur durch die
Größe des Korns vom Rückstand. „Glimmerähnliche Blätter und
Quarzschollen werden um so seltener, je später eine gesunkene
Probe in Untersuchung genommen wird. Die Mikrovermikulite und
Mikroschörlite treten mehr und mehr zurück, je feiner das übrige
Korn ist und in dem zuletzt Gesunkenen sucht man danach ver-
gebens.“ -
Die Kaoline der übrigen Fundorte zeigen sich im allgemeinen
ganz ähnlich dem beschriebenen zusammengesetzt, doch ist ihre
Farbe nicht immer weiß wie die der Eisenberger, vielmehr gelb
oder auch rot.
Den übersichtlichsten Aufschluß über ihre chemisch-stoffliche
Beschaffenheit geben uns die Analysen, die der SchmmT’schen Arbeit
beigegeben sind.
; : ; Rote Mühle
Eisenberg Weißenfels Martinrode Uhlstedt bei Osterfeld
Quarz mit etwas Silikat
SiQ
Al O0,
Fe, 0,
FeO
Ca 0
MgO
K, O0
Na, 0
H,0
Co,
59,51 58,2
26,02 31,8
4,55 11
25,8
40,4
22,0
15
22,5
36,5
22,8
43
15,3
37,2
81,2
6.9
1,0
0,8
05
1,2 1,1 0,9
0,8 1,0 0,3
0,8 1,2 0,6
0,2 0,4 0,3
6,7 9,1 5,8
13 13 0,9
9,49 11,8
99,57 99,7 100.2 100,2
100.1
Desgleichen Zusammensetzung der roten Kaoline von Osterfeld:
Si0, 47,6 49,1 495 54,2 494 476
AO, 35,6 84,6 344 31,3 351 36,6
Fe, 0, 18 14 16 14 14 10
FeO 03 04 04 04 08 09
CaO 1,5 19 06 05 07 08
MgO 0,3 0,6 08 03 03 06
K,O 0,2 03 04 02 05 04
Naz 0 0,0 02 00. 00 00. 02
H,O 12,9 11,38 12,5 11,3 115 12,3
99,7 988 99,7 996 99.7 1004
Hiernach haben wir die Kaolinbildungen als ein Gemenge von
eigentlichem Kaolin mit Quarzstaub und untergeordneten Beimen-
1 sie