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etwa nachstehendes Normalprofil des Ober- und Untergrundes zu
entnehmen :
Zu oberst brauner, lehmiger Sand, die Ackererde, 1—40 cm
bezw. 1—25 cm mächtig, dieser übergehend in gelbbraunen Sand,
Tiefe 40—50 cm, darunter folgend gelber Sand, Tiefe 50—60 oder
40—60 cm, und zu unterst roter Sand, Tiefe von 60 cm oder schon
von 25 cm an, in letzterem Fall jedoch die Zwischenschichten nicht
vorhanden.
Durch einen künstlichen Aufschluß einer Sandgrube nördlich
des Versuchsfeldes wurde die beschriebene Folge der Schichten im
Boden bestätigt. Hier folgten alle Schichten normal aufeinander,
wie an der Steilwand der abgebauten Sandgrube deutlich zu er-
kennen war. Die Sandgrube bildete einen Ausschnitt aus dem Kultur-
boden der den Versuchsfeldern benachbarten Felder, so daß ihre
Untergrundschichten auch den Einflüssen früherer Bodenkulturmaß-
regeln wie Düngung etc. zugänglich gewesen sind.
Die zur Untersuchung dienenden Untergrundsproben wurden
sowohl dem Versuchsfelde als auch dem künstlichen Aufschluß ent-
nommen und gründlich durchmischt. Die Bodenproben der Acker-
erde wurden nur aus den Obergrundschichten der Versuchsfelder
allein genommen und zwar wurde die Ackererde in zwei getrennten
Bodenproben untersucht. Die eine Probe, die als „gedüngter Boden
aus den höheren Lagen“ bezeichnet wurde, war den Bodenkuppen des
Feldes, d. h. Stellen entnommen, welche eine geringe Erhöhung auf
der Oberfläche des Feldes bildeten. Sie stellte eine Mischprobe aus
dem Boden bis zu einer Tiefe von 40 cm dar. Desgleichen der
„gedüngte Boden aus‘ den tieferen‘ Lagen“, doch stammte sein
Material aus den tiefer gelegenen Teilen des Feldes. Der Grund für
die Entnahme dieser beiden Ackerbodenproben lag in der Vermutung,
daß sich der Boden in den verschiedenen Lagen infolge der Ein-
flüsse von Wind und Regen abweichend verhalten könnte, was auch
durch die Analyse eine Bestätigung erfuhr.
Untersucht wurden die Schichten in mineralogisch-petrographi-
scher Hinsicht auf ihre mechanische Beschaffenheit hin. und auf
ihre chemische Zusammensetzung.
Die mineralogische Untersuchung beschränkte sich auf die Be-
! Ich führe dieses hier besonders an, weil seinerzeit von J. Hazard
gewisse, jedoch recht unbegründete Einwendungen gegen die Auswahl der
Schichten gemacht wurden. (Centralbl. für Agr. Chem. Bd. 17. 1908.)