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stimmung der Minerale der einzelnen Korngrößen (mit der Lupe),
wie sie durch die Siebanalyse gewonnen wurden und ließ erkennen,
daß mit der Abnahme des Korns die Auflösung des Sandgesteins in
seine . Bestandteile: zunimmt. Denn es konnte festgestellt werden,
daß in den Bodenteilen über 2 mm und zwischen 2 und 1 mm noch
Sandsteinfragmente vorhanden sind, solche aber schon: in dem Anteil
von 1—0,5 mm fehlen, so daß sich dieser Anteil als völlig auf-
gelöster Sandstein erweist und daher der Hauptsache nach nur aus
Quarzen besteht. Die noch kleineren Bodenteile setzen sich eben-
falls lediglich aus Quarzsand zusammen und. unter 0,24 mm ließ
sich eine deutliche: Trennung der Mineralfragmente mit der Lupe
nicht mehr durchführen. Entsprechend der Dauer des Verwitterungs-
prozesses konnte eine stärkere Beeinflussung. der Oberfläche der
Sandstein- und Quarzfragmente durch die | Verwitterungsagentien
wahrgenommen werden; was sich namentlich durch die Veränderung‘
ihrer Farbe, hervorgerufen durch die fortschreitende Oxydation der
sie umhüllenden Eisenüberzüge oder Imprägnationen zu erkennen
gibt. Während auch die Auflösung des Sandsteins in den, den
tieferen Untergrund bildenden, Verwitterungsstufen vornehmlich der
Korngröße 1—0,5 mm angehört, tritt sie im Obergrund, d. h. dem
Ackerboden schon in derjenigen‘ zwischen 2 und 1 mm auf, wodurch
gleichfalls die Stärke der Verwitterung hervorgeht,
Die durch die mechanische Siebanalyse ermittelten Mengen der
einzelnen Korngrößen der Bodenteile, welche an der Zusammen-
setzung der Verwitterungsstufen sowie Böden teilnehmen, ergaben
folgende Resultate. Doch dürfte aus ihren‘ Zahlen nur der eine
Schluß berechtigt sein, daß eine wesentliche Veränderung innerhalb
der Korngrößen der verschiedenen Stufen durch die Verwitterung
nicht stattzufinden scheint, was in anbetracht des Gesteinsmaterials
unseres Bodens auch verständlich ist: Die in der Tabelle teilweise
stark differierenden Zahlen für entsprechende Korngrößen dürften
durch die Menge des Anteils über 2 mm bedingt sein, wodurch eine
Verschiebung des prozentischen Gehaltes der anderen Korngrößen
verursacht wird '.
‘ Es berechnen sich z, B. für den Anteil unter 0,24 mm bei Ausschluß
der Steine (über 2 mm) prozentisch abgerundet auf ganze Zahlen, folgende
Werte: Verw. Stufe I 831; II 36; III 30; gedüngter Boden 38 und 35; un-
gedüngter Boden 31, so daß die feineren Bestandteile in ihrer Menge keine all-
zugroßen Verschiedenheiten aufzuweisen haben.