Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 67, 1911)

C4 
4. Schlüssel für die Untergattung KEugylomeris VERE. 
Übersicht der Eurypleuromeris-Arten !. 
A. Präanalschild des Maturus S stets und auch schon in der 
Ansicht von oben deutlich ausgebuchtet, vor dem Hinterrand 
in der Mitte meist mit vertiefter Querrinne. Brustschild (d 9) immer 
wenigstens mit einer durchlaufenden Furche, oft auch mit zweien. 
Telopoden recht dick, besonders die Femora, welche außen bogig 
oder buckelig erweitert sind, über die Präfemora weit ausholend. 
Tarsus schnell verdünnt, überhaupt kurz, am Grunde dick und 
mehr oder weniger dreieckig erweitert erscheinend, weil das 
Endstück viel dünner ist. Tarsus niemals lang und allmählich ver- 
schmälert. Tibia etwa so lang wie am Grunde breit, meist fast 
gleichseitig dreieckig. Präfemora breit und gegen den Grund er- 
weitert. Syncoxit vorn mit starker, nach oben (innen) Y-förmig 
erweiterter Rinne [Aexasticha-Gruppe:]. ...... CD. E. 
B. Präanalschild des Maturus & mit oder meist ohne Ausbuch- 
tung, vor dem Hinterrande stets ohne Querrinne. Brustschild (g 9) 
mit 0—3 durchlaufenden Furchen. Telopoden meist weniger dick, 
Femora außen nicht auffallend erweitert, wenigstens nicht gleich 
hinter dem Grunde, daher auch weniger über die Präfemora aus- 
holend. Tarsus gegen das Ende allmählich verschmälert, wenn 
er aber in der Grundhälfte erweitert ist, ist er doch im ganzen etwas 
schlanker. Tibia drei- bis viereckig, nicht selten entschieden länger 
als am Grunde breit. Präfemora nicht gegen den Grund erweitert. 
Syncoxit vorn entweder ohne auffallende Rinne oder wenn eine 
solche vorhanden ist, nach oben wenigstens ohne Y-förmige Er- 
weiterung. [Typische Glomeris-Gruppen:] .... N, O. 
C. Präanalschild des Maturus & vor dem Hinterrande ohne 
vertiefte Querrinne, daher der hintere Teil im Profil nicht. auffallend 
abschüssig erscheint (Abb. 16 und 17). An den Telopoden ist der 
Syncoxitlappen abgerundet-dreieckig, vorn etwas angeschwollen, Syn- 
coxitfortsätze etwas nach innen gebogen. Griffel der Präfemora 
bis ungefähr zur Mitte gleichmäßig dick bleibend, hinter der Mitte 
schnell verschmälert, etwas nach innen gebogen. Griffel der Femora 
ebenfalls dick, zuckerhutförmig (Abb. 1). Fortsätze am Syncoxit des 
18. Beinpaares des d abgestutzt. 
‘ Eine Übersicht der Stenopleuromeris-Formen findet man im genannten 
36. Aufsatz, Zoolog, Anzeiger 1909, No, 4/5.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.