Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 67, 1911)

136. — 
Jugendstadien oder den Larven mit 10, 11 oder 12 Tergiten (Larven 
mit 11 Tergiten sind 3’/s mm lang). Die schwarze Zeichnung des 
Präanalschild besteht bei den Entwicklungsformen aus drei getrennten 
Flecken, seitlichen Dreiecken und einem rundlichen Mittelfleck, der 
sich immer dicht hinter dem Vorderrand befindet. Bei den Er- 
wachsenen werden diese drei dunkeln Flecke durch schmale dunkle 
Bogen am Vorder- und Hinterrand verbunden. Durch Verbreiterung 
dieser Verbindungen kann der orangegelbe Querfleck mehr und mehr 
verdrängt werden. Der kleine schwarze Mittelfleck hinter dem Vorder- 
rand kann in nicht häufigen Fällen etwas spitz nach hinten aus- 
gezogen sein, erreicht aber niemals die Mitte, und niemals findet 
sich in der Hinterhälfte eine mediane dunkle Scheidung, womit ein 
scharfer Unterschied gegenüber marginata und ponentina ge- 
geben ist. 
Epimorphotische Jugendliche mit 2 +2 Fleckenreihen fand ich 
7')2—11% mm lang. Die Flecke, besonders der inneren Reihen, 
sind bei den jüngeren Epimorphotischen so ausgedehnt, daß sie ge- 
achlossene gelbe Längsbänder bilden. 
var. zxanthopyge ist also die typische Ausprägung der ligurica 
und wurde von mir beobachtet bei Bergeggi, Savona, Pegli in der 
Nachbarschaft der Küste, bei Ronco und Ferrania im Innern der 
ligurischen Apenninen. 
var. epimorphotica m. habe ich bisher nur im weiblichen Ge- 
schlecht beobachtet und zwar Individuen von 13'/2-—17'/2z mm Länge 
bei Ronco, Pegli und Noli. 
var. nyclhemera LAtz. 9 15!/2—19 mm, 3 15—17'/s mm lang. 
Jugendliche (j. 9 11'/2—13, ]. & 9—13 mm) haben außer dem 
hellen Querfleck des Präanalschild noch die zwei inneren hellen 
Fleckenreihen bewahrt. Die Entwicklung der Zeichnung be- 
weist uns also, daß diese sonst der levantina so überaus ähnlichen 
Tiere zu ligurica gehören. — Bergeggi, Savona, Ferrania. 
var. margheritensis m. entdeckte ich in der Nähe von S. Mar- 
gherita (Levante). Eine interessante Form, weil sie habituell sehr 
der ponentina ähnelt. Die sehr heilgelbe Farbe der Beine und über- 
haupt der ganzen Unter fläche unterscheidet sie von ponentina, welche 
immer graue bis schwärzliche Beine besitzt, ebenso schließt sie sich 
in der Farbe der Telopoden und im Vorkommen an Levantina an. 
Es ist nicht ganz ausgeschlossen, daß diese Form eine besondere 
Rasse darstellt. Um das zu entscheiden, müssen jedoch mehr In- 
dividuen und vor allem Jugendformen untersucht werden, die mir
	        
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