HY“
vorherrschend; dabei ist mitunter der Übergang der vorderen Spaltrippe
der einen Seite in die hintere Spaltrippe der anderen Seite zu beobach-
ten. Auf der Wohnkammer ist der Übergang der Seiten in die Marginal-
rippen nicht mehr so scharf wie auf den gekammerten Umgängen;
Dreispaltung herrscht hier vor. Damit im Zusammenhang treten
die Seitenrippen weiter auseinander und werden selbst faltenartig.
Parabelbildungen, sowie das Auftreten eines Siphonalbandes
wurden nicht beobachtet.
Auf jeden Umgang entfallen 3—4 Einschnürungen, die in ihrem
umbonalen Verlauf z. T. sehr breit und tief, auf der Ventralseite
stets flacher und schmaler sind. Sowohl auf den Flanken, als ganz
besonders auf der Externseite sind sie stärker nach vorn geneigt
als die Rippen und umschließen so auf der Ventralseite einen stark
ausgebildeten Ventrallappen.
Lobenlinie bei 31 mm Durchmesser: Der paarige Siphonallobus
überragt an Länge alle anderen Loben. Der schmale erste Lateral-
lobus endigt dreispitzig, der zweite
Laterallobus ist bedeutend kürzer als
der erste. Der aus zwei schwach ent-
wickelten Hilfsloben gebildete Nahtlobus
steht senkrecht zur Naht. Bei 24,5 mm
Schalendurchmesser zeigt sich eine auf-
fallende Veränderung insofern, als hier
der Nahtlobus und auch schon der zweite NS
Laterallobus schräg zur Naht stehen; Fig. 29. Pr convolutus
dabei greift der Nahtlobus ebenso weit _ Quenstedti,
zurück wie der Externlobus. Hier findet 5 Lobenlinie ve ee 7 Durchm,
also im Verlauf des Wachstums ein "
schwächeres Zurückgreifen des Nahtlobus statt, während sonst
gerade das Gegenteil zu beobachten ist.
Vorkommen: Brauner Jura ©.
Die beschriebene Form ist das einzige Exemplar, das mir von
dieser Art vorliegt. Es war mir nicht möglich, sie mit einer schon
beschriebenen Form zu identifizieren.
Pa
Perisphinctes convolutus Kokens.
Größenverhältnisse in mm
Durchmesser ....., . 46
Höhe über der Naht . .
Höhe in der Mittellinie ,
Dicke... ..
Nabelweite _
9,6
16,5 13,6
21.5 17.4
A
5
5
. 8
10,6
129
95
AF