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seite ist ziemlich breit und schwach gewölbt, während die Flanken
stärker gewölbt sind.
Die Involution ist gering: etwa '/s der Windungshöhe wird
vom folgenden Umgang bedeckt. Die Nabelweite schwankt zwischen
0,42 und 0,45 des Durchmessers.
Die Skulptur tritt schon bei etwa 3,5 mm Schalendurchmesser
auf in Gestalt nach vorn verlaufender, zunächst faltenartiger,
aber bald scharf hervortretender Seitenrippen. Bei 20 mm Durch-
messer stehen 33—835 Seitenrippen auf dem letzten Umgang. Auf
den inneren Windungen sind die Seitenrippen stärker nach vorn
geneigt als auf den äußeren. In */s Windungshöhe über der Naht
tritt in der Regel Zweispaltung der Seitenrippen ein. Mitunter endigt
eine der beiden Spaltrippen frei oder es vereinigt sich streckenweise
die vordere Spaltrippe der einen Seite mit der hinteren Spaltrippe
der anderen Seite. Die Marginalrippen verlaufen radial oder sind
in der Siphonallinie leicht nach hinten gekrümmt und durch das
Auftreten eines schwachen Siphonalbandes z. T. abgeschwächt. Bei
dem größten Exemplar geht das Siphonalband kurz vor Beginn der
Wohnkammer in eine deutliche Siphonalfurche über, wodurch die
Marginalrippen unterbrochen werden.
Auf jeder Windung stehen 2—3 Einschnürungen. Sie ver-
laufen vom Nabelrand aus stärker nach vorn geneigt als die Seiten-
rippen und behalten beim Übergang zur Externseite entweder diese
Richtung bei oder sie sind in der Siphonallinie, ebenso wie die
Marginalrippen, leicht nach hinten gekrümmt.
Parabelbildungen wurden nur kurz vor Beginn der Wohn-
kammer beobachtet. In der Regel sehr schlecht erhalten zeigen sie
sich als paarweise sehr flache Ausstülpungen der Schale zu beiden
Seiten der Siphonallinie, sind nach vorne offen, nach hinten durch
eine halbkreisförmige zarte Leiste begrenzt. Nur an einer Stelle
ließ sich auch der umbonale Teil der Parabel, die Parabelrippe be-
obachten. Bis zu etwa !/3 Windungshöhe über der Naht verläuft
sie in gleicher Richtung und ist ebenso stark wie eine gewöhn-
liche Seitenrippe. Dann geht sie in eine zarte, stark nach vorn ge-
neigte Leiste über, die in ”/s Windungshöhe scharf nach hinten um-
biegt und halbkreisförmig den flachen Parabelknoten umschließt.
Der Verlauf der Leiste über die Siphonallinie konnte nicht beobachtet.
werden.
Lobenlinie bei 25 mm Durchmesser: Der paarige Externlobus
überragt, wenn auch nur wenig, alle anderen Loben an Länge. Der