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Pemphix und Ophiuren führt; darüber liegt der „Bälsen“ oder „Pelz“
als untere Semipartitus- (dorsoplanus-) Zone und als Hauptterebratel-
bank; nun kommt der Vitriolschiefer mit drei Bonebedlagern als
Äquivalent der Bairdientone und der oberen Semipartitus-Schichten::
den Abschluß gegen die Lettenkohle bilden glaukonitische 7ri-
gonodus-Schichten.
Diese Auffassung des oberen Hauptmuschelkalks hat auch
ZELLER * in seiner Lettenkohlenstudie übernommen. Das ist zweifellos
einer der Gründe, weshalb er hinsichtlich der unteren Lettenkohle
zu keiner einheitlicheren Auffassung für ein größeres Gebiet ge-
langt ist.
Meiner Auffassung nach ist für den oberen Hauptmuschelkalk
und die untere Lettenkohle (bezw. deren Unterregion) bei Crailsheim
folgendes Profil aufzustellen:
=
E=
Eü
Bei Sattelweiler:
In zwei Steinbrüchen an der
Tiefenbacher Straße nach Hofrat
R. BLEZINGER:
3,0 m Lettenkohlenmergel
Lettenkohlenmergel]
ca. 0,2 m dolomitische Kalke, etwas
glaukonitisch, Myophoria
Goldfussi und Muschelab-
drücke, die wohl am besten
als Anoplophora lettica be-
zeichnet werden,
Schieferletten,teilweise auch
festere dolomitische Plätt-
chen und dann die darüber
und darunter liegenden
Bänke verstärkend.
blauer, verwitternd gelb-
licher Kalk (schwarzer
Kalk).
0.3 m dolomitische Plättchen, leicht
verwitternd.
ca. 0.9 m
0,3 m glasiger, harter Kalkstein,
(OE
gelblicher dolomitischer
Kalkstein (schwarzer Kalk).
0,05 m oberes Bonebed, jagstabwärts immer schwächer werdend.
0,46 ‚, dunkle Schieferletten, teilweise mit Kalkplättchen
0.04 .. mittleres Bonebed, jagstabwärts immer schwächer
werdend
0,45 ,. dunkle Schieferletten: Lingula tenutssima
„Vitriol-
schiefer‘‘
‘Fr. Zeller, Beiträge zur Kenntnis der Lettenkohle und des Keupers
in Schwaben, Inaugural-Dissertation. Stuttgart. E. Schweizerbart’sche Buch-
handlung. 1907. S. 22.