Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 67, 1911)

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Di}.) 
Plectognathi. 
Gymnodontes. 
Tetraodontidae. 
Spheroides vermicularis (SCHLEGEL) Jorpd. und Syyp. (No. 4387.) 
Hab.: Wladiwostok. 
6 Exemplare, lang 95—120 mm. 
D. 15, A. 13, P. 16, C. 11. An der Basis der dorsalen Flosse 
und halb unter, halb hinter den Enden der pektoralen Flossen sind 
dunkle Flecken. 
Verbreitung: Japan und das Japanische Meer. 
Im Jahre 1814 wurde die Art abgebildet in dem Atlas zur 
Reise um die Welt von Herrn von KRUSTENSTERN (Tab. LXI, Fig. I) 
unter dem Namen: „Stachellose Aufblaser“. 
In der Fauna Japonica, Poissons, 1846, S. 278 wird er von 
ScHLEGEL mit einer Abbildung auf Tab. 124, Fig. 1 beschrieben 
und Tetraodon vermicularis genannt. Er sagt: „D. 11, A. 10, P. 15, 
C. 10. In den Abbildungen sind die dunklen Flecken hinter den pek- 
toralen Flossen und an der Basis der dorsalen Flosse nicht zu sehen. 
Prof. ScHLEGEL beschreibt Spuren davon, aber fügt die Bemerkung 
hinzu, daß sie bei den sehr jungen Individuen stark prononziert sind. 
Der Fisch kann einen Fuß lang werden. Obwohl man sein Fleisch 
für giftig hält, wird er bisweilen doch gegessen. BLEEKER (Nieuwe 
Nalezingen op de Ichthyologie van Japan, Verh. Bat. Genootschap, 
Deel 26, 1854—1857, S. 125) gibt ihm den Namen Gastrophysus 
vermicularis BLKR. und sagt: „D. 4/11, vel. 3/12, A. 3/10, P. 2/15, 
C. 2/7/2.“ Jordan und SyYDErR in ihrem „Review of the Gymno- 
dont Fishes of Japan“ (Un. St. Nat. Mus., Vol. 24, 1902, S. 231) 
unterscheiden bei den Tetraodontidae Spheroides von Tetraodon nach 
der Form der Nasenlöcher und der frontalen Region, wobei der vermi- 
cularis zu Spheroides kommt; sie geben an: „D. 12, A. 12, a large 
dark blotch behind pectoral, traces of a dusky spot below dorsal.“ 
Das Genus Spheroides hat viele Arten in den warmen Meeren. 
Die Tetraodontidae bewohnen die wärmeren Meere, im allge- 
meinen werden sie nicht gegessen, da ihr Fleisch unangenehm riecht. 
Ihre Bewegungen sind träge, sie können den Bauch mit Luft auf- 
blähen und treiben, wenn sie beunruhigt werden, an der Oberfläche 
mit der Bauchseite nach oben. 
Jahreshefte dA. Vereins f. vaterl. Naturkunde in Württ. 1911. 
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