Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 67, 1911)

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Nach Reuter unterscheidet sich diese Gattung von der Gat- 
tung Icodema durch ihr den Kopfschild nicht überragendes erstes 
Fühlerglied, durch ihren kaum vorspringenden Kopfschild, durch den 
stärker gewölbten Vorderbrustfortsatz sowie durch den Bau der 
Tarsen (Fußglieder). Von der Gattung Agalliastes unterscheidet sie 
sich durch den weit schmäleren Kopf, durch das viel längere zweite 
Fühlerglied, durch die mit feineren und gleichfarbenen Dörnchen 
besetzten Schienen sowie durch die nicht verdickten Hinterschenkel. 
188 (580) winetellum Zert. FLOOR. 
Phyt. pin. glabra subnitida fusco-nigricans, hemelytris dilutiori- 
bus, antennis pedibusque pallidis immaculatis. do. Long. vix 1’. 
ZETTERSTEDT. 
Dunkelbraun, schwarzbraun, auch gelbbraun (das 9, besonders 
an den Halbdecken, heller braun), etwas glänzend und mit ganz 
feinem, kurzem, grauem Flaum besetzt. Der Kopf ist beim d 1'/smal, 
beim @& doppelt so breit wie der Querdurchmesser eines Auges; die 
Augen selbst sind beim & groß und stark gekörnt, beim Q von mitt- 
lerer Größe; der Schnabel ist pechbraun. Die Fühler haben %, 
Körperlänge und sind schmutziggelb bis rostfarben, beim 9 heller 
als beim d; ihr erstes Glied ist kürzer als der Kopf; das zweite 
beim d so lang wie das Pronotum am Grunde breit, beim Q etwas 
kürzer, beim din seiner ganzen Länge ziemlich stark verdickt und 
zusammengepreßt, dabei so lang wie das dritte und vierte zusammen; 
beim Q@ ist es nur gegen die Spitze zu etwas dicker; die beiden 
letzten Glieder sind zusammen ‚so lang wie das zweite. Das dunkel- 
braune Pronotum ist stark in die Quere gezogen, etwa 2'/mal so 
breit wie lang, nach vorne zu stark verschmälert, fast flach, nur 
wenig geneigt, sein Vorderrand nicht abgeschnürt, auch keine quere 
Vertiefung vor der Mitte zeigend; das Schildchen ist von Pronotum- 
Farbe, mit gelblicher Spitze. Die dunkelbraunen oder lehmgelben 
Halbdecken sind viel länger als der Hinterleib und beim Q heller 
als beim d, bei letzterem am Keilgrund heller, bei ersterem, wie der 
ganze Leib, gelbbraun, nur die äußere Coriumspitze und der Keil 
dunkler, an seinem Rand ein glasheller Streif; die leicht dunkle 
Membran hat gelbbraune Adern (nach Fior findet sich auf dem 
Außenrande des Corium, in der Nähe der Spitze, ein verwischter, 
grauer oder bräunlicher, zuweilen auch fehlender Längsstrich). Beine 
schmutziggelb, beim @ mehr gelblich, beim & mehr rostfarben , die 
Schenkel an der Spitze häufig etwas gelbrot, die Schienen mit gleich-
	        
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