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Helvetia, Gallia, Herzegowina, Hungaria, Romania, OSsHANıy.
(1909.)
? 208 (600) argyrotrichus Fızs.
Grauweiß oder graugelblich, dicht mit weißen starken, kurzen
krummen, verworrenen Borsten bedeckt. Membran rauchbraun,
Zellen heller, im Hinterwinkel schwarz. Zeilrippen gelblich, die
Binderippe und der ganze Außenwinkel viertelkreisförmig weiß. Alle
Schenkel vorder- oder unterseits ganz — oben besonders die Hinter-
schenkel dichter — braun punctiert. Schnabel gelblich, Ende braun.
Hüften weißlich. Fühler und Beine sehr fein behaart. Fühlerglied
2 und 4 oben schwärzlich. Ein Fleck im Innenwinkel des Corium
und ein Streif am Ende des Randfeldes schwärzlich. Cuneus
bräunlichgelb, Grund breit heil. d9, 2”. Um Aachen (Dr. Förster),
aus Spanien (Mey. Düg.). FiEBER.
Psallus argyrotrichus FızseErR, Europ. Hem. 1861, St. 308, 11. —
Reuter, Hem. Gymn. Europ. I, 1878, 153, 49; III, 1883, 526. —
ATKINSON, Cat. of Caps. 1889, 162. — PuTon, Cat. 4. 6d. 1899, 76,
62. — Ospayın, Verz. de pal. Hem. 1909, 914, 3046.
Hab.: Circa Aachen, Dr. Fozrster; Hispania, D. Mever-Duer.
Rzuter. (1878,)
Hab. Spain, Aachen. ArTkısson. (1889.) — Allemagne et Au,,
Espagne et Po. Purtox. (1899.)
REzuTtER kennt (Hem. Gymn. Europ. III, 1883, p. 526) diese Art
nicht aus eigener Anschauung; Purton (Cat. 1899) setzt ihr ein ?
vor; meines Wissens wurde dieselbe auch seit FıEBER von niemanden
wieder gefunden oder auch nur gesehen. Ich persönlich, in meiner
Eigenschaft als gewissenhafter Berichterstatter, wage nicht zu ent-
scheiden, ob dieselbe zu streichen ist, gleichwie auch noch ein oder
die andre der vorstehend beschriebenen Psallus-Arten, deren Be-
schreibungen unliebsame Ähnlichkeiten miteinander aufweisen! Die
seit 5—6 Jahrzehnten eingerissene systematische Zersplitterung der
guten alten Arten und die so beliebte Aufstellung neuer Arten auf
Grund geringfügiger Abweichungen oder auf Grund eines einzigen,
einmal gefundenen, abnormen d oder 9 scheint mir persönlich doch
etwas zu weit zu gehen. H.
’Fortsetzung folgt.,