Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 71, 1915)

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Daudebardia rufa Fir. 6 und brevipes Fr. 2 Ex. 
Vitrina sp.? zweierlei Formen: cf. pellucida MüönL. und elongata Dray. 
Conulus fulvus MüöLL. 4 Ex. 
Hyalinia sp.? Die größeren Hyalinien erleiden neben den Vitrinen 
in den Kalktuffen die weitgehendsten Beschädigungen, wohl die 
Folge ihrer Dünnschaligkeit. Man kann zuweilen in 2 Dutzenden 
noch kein vollständiges Stück erhalten. Es läßt sich im vor- 
liegenden Fall aus den erhaltenen Umgängen nur feststellen, 
daß der Bauplan für ein größeres Gehäuse vorgesehen war als 
nitens es besitzt, und daß cellaria oder glabra Stup. nicht in 
Frage kommen können. Ob aber die Entwicklung über niti- 
dula Drar. hinausgegangen ist und draparnaldi BEcK oder hiulca 
JAN. erreicht ‘hat, läßt sich nicht ermitteln. 
Hyalinia lenticula Heı.D zahlreich, hammonis Ström 10 Ex. 
Vitrea contorta HeLD 18, subrimata Rupt. 1, erystallina Münn. 
zahlreich, contracta WsTtLiD. 3 Ex. 
Zonitoides nitida MiüL.. 2 Ex. 
Zonites verticillus Fir. 3 am Aufbau und der Skulptur leicht 
festzustellende Anfangsstücke. 
Punctum pygmacum Drap. zahlreich. 
Patula rotundata MöLL. zahlreich und solaria Mxx. ziemlich zahlreich. 
Acanthinula aculeata MöiL. zahlreich. 
Vallonia costata MüöLL. zahlreich. 
Hygromia cf. hispida L. 1 unvollendetes Stück, incarnata MüöLL. 1 Ex. 
Euomphalia strigella Drap. 4 Ex. 
Eulota fruticum MöLL. 6 Ex. 
Arianta arbustorum L. zahlreich, Gebüschformen. 
Tachea hortensis MtL.. Fünf gut erhaltene Stücke verteilen sich 
auf zwei Formen: a) eine kleine, festschalige, wie sie lebend in 
trockenen Höhenlagen vorkommt (sogen. Bergform), und eine 
größere, dünnschalige, mit schmalen, in Flecken aufgelösten 
Bändern (3 Stücke). Man könnte bei der letzteren an Tachea 
silvatica Drap. denken, und die Bänderung würde auffallend mit 
der var. rhenana Kos. vom Oberrheintal und der Nordwest- 
schweiz übereinstimmen, nicht aber die Form der Mündung, 
namentlich nicht die Richtung des Unterrandes, die bei fossilen 
Schalen noch das einzige sichere Unterscheidungsmerkmal bleibt. 
Ein Verblassen der Bänder, ein Zurückgehen in schmale Streifen 
und eine Auflösung in Fleckenreihen erfolgt bei hortensis an 
sehr nassen, schattigen Standorten, wie in Sumpf- und Ufer-
	        

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