Aus
Robert-Mayer-Museum in Heilbronn.
erworben worden, darunter eine prachtvolle Seelilie (Pentacrinus sub-
angularis), Man darf hoffen, daß auch noch ein schöner Ichthyosaurus
oder der seltenere Teleosaurus seinen Stifter findet. Kleinere Sammlungen,
in denen sich aber auch manches gufe Stück findet, stammen von
C. W. Lang Heilbronn und vom verstorbenen Stadtschultheißen Titot.
Von großem Interesse ist noch eine Reihe von Bohrkernen aus dem
Bohrloch, das 19138 in Erlenbach auf Salz niedergetrieben wurde.
Im Treppenaufgang findet man unten einen grauen Geier, der von
Karl Mäule aus Neckargartach (zurzeit bei den 122ern) seinerzeit in
Mazedonien geschossen wurde; er wie andere Gegenstände liefern den
Beweis, daß selbst vom Felde aus die Bestrebungen des Vereins gefördert
werden. Oben an der Treppe schmücken Felle, Waffen, Geräte, Matten
u. s. f. aus West- und Ostafrika und Australien die Wände, Vorläufer
einer späteren kolonialen Sammlung. Wildschweinköpfe und ein Wild-
schwan weisen neben anderem schon auf die zoologische Sammlung im
oberen Saal hin.
Das Prunkstück der letzteren ist eine Gruppe, welche die Mitte des
Saales einnimmt: ein Hirschpaar mit einem prachtvollen Vierzehnender,
eine reizende Rehfamilie und eine Wildschweinfamilie mit Frischlingen,
Hergestellt wurde die Gruppe von Präparator Banzer in Öhringen,
aus dessen kundigen Händen noch manche andere Stücke, insbesondere
die Familiengruppen stammen. Unter den letztern seien besonders
hervorgehoben eine Fuchsfamilie mit 9 Jungen, ein Glanzstück der
Ausbälgekunst, ein Reiherhorst, eine Iltisgruppe, Edelfalken;, die äußerst
Jebensvoll aufgestellt sind, Gruppen von Habichten, Waldkäuzen, prächtige
Birk- und Auerhähne und -hennen, Wespen- und Mäusebussarde, Stein-