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Anmerkung: Die Iris germanica, die ich in meiner Arbeit
„Wärmepflanzen im oberen Donautal“ [EnGLER’s Botan, Jahrbücher,
Band 55 Heft 4 (1919)] vom Plettenberg angegeben habe, ist hewer im
Garten, wohin ich sie zur genaueren Beobachtung verpflanzt habe,
zum Blühen gekommen. Es ist Iris sambucina. Von den Beschreibungen
weicht sie indes ab durch den dottergelben Bart, dessen Haare einen
violetten Scheitel tragen. In Südtirol steigt sie nicht so hoch auf wie
germanica, nur bis 1000 m.
Nun ist es nötig, auch die Pflanze vom. Breiterfels einer Nach-
prüfung zu unterziehen, und ich hoffe, sie noch in diesem Sommer in
den Garten verpflanzen zu können.
Quellen.
1. Ascherson und Gräbner, Synopsis der mitteleuropäischen Flora.
- 1896 —1919. ;
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8. Vollmann, Flora von Bayern. 1914.
4. Seubert-Klein, Exkursionsflora von Baden. 1905,
5. Höfle, Die Flora der Bodenseegegend. 1850.
5. Schinz und Keller,. Flora der Schweiz, 1905.
7. Sauter, Schilderung der Vegetationsverhältnisse in der Gegend um den
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8. Bruhin, Beiträge zur Flora Vorarlbergs. Bregenzer Museumsverein. 1865.
9. Ade, Flora des bayrischen ‚Bodenseegebiets, 1901,
10. Grisch, Beiträge zur Kenntnis der pflanzengeographischen Verhältnisse
der Bergünerstöcke, 1907. .
11. Lauterborn, Biologie des Rheinstroms. .
12. Kirchner und Eichler, Exkursionsflora von Württemberg und Hohen-
zollern. II. Aufl. 1913.
13, Dobel, Die Vegetationsverhältnisse von Lindau.
14, Thellun g; Die in Mitteleuropa kultivierten und verwilderten Aster-
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Allgem. bot. Zeitschrift. 1913.
15. Fischer, Die bayerischen Potamogetonen und Zannichellien. Ber. d.
bayer, bot. Gesellsch. 1907. .
16. Schröter und Kirchner, Die Vegetation des Bodensees. 1902.
17. Christ, Pflanzenleben der Schweiz. 1879.