43 Das]. Buch. Cap.XXI1. XXI],
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- Won den Wstrichen / Wöden und Welen,
- R Emnach.die Gestalt der Loggie.oder Gänge/ Sääle und Gemächer gesehen
» EBworden/alsist es eine billige Sache/daß man von den Böden/ Estrichen/ und
E- “AE ihren Decken auchrede.
2. X . DieBödenpflegtmanentweder von einem Estrich,/ wie man das zu Ve
nedigim Gebrauch hat/oder vongebachenen Steinen/ oder auch von Bruchsteinen zu mg:
<en? Es seynd, die. Estrich „trefflich. gut./7. welche von gesiossenen Dachziegeln /. kleinem
Kieß/von den Wasserwacken/und gebrannten Schnecken-Muscheln und Käle>/wiezu Pa
dua/gemäacht und.wolgeschlagen werden, Man soll sie im Frühling oder. im Sommerma«
<en/damit sie wol austrocknen können.
Die Böden von gebachenen Steinen/ dieweil man die Stein von mancherley Form
und Gestalt/auch unterschiedlichen Farben/wegen der Unterschiedlichfeit des Lettens mg
wen kan/ sind sehr jchdn/ und dem Aug / wegen der unterschiedlichen Farben / lustig anzw
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e - „Die von Bruchsteinen'oder Blatten /werdengar selten in den Gemächern gemacht/
dann sieim Wintergrosse Kälte von sichgeben 3. Aber in den Gängen/Schöpffen oder Log
gien/undanden ffentlichen oder gemeinen Oertern/stehensie sehr wol. Man soll Achtung
geben/sosiehinter oder nacheinander stehen/daß alleeinen gleichen ebenen Boden/'oder'Es
rich haben/ dergestalt/ daß auch die Unterschwellender Thüren nicht höher seyn/ dann der
andere Plan der. Gemächer/und dairgend eine Kammer mitihrer Höhe nicht an dieselbi
gereichte/so soll man oben draufein Haib-Gemach und Stockwerc> machen,
-<.“ „Die Decken werden auch äuf unterschiedliche Art gemacht; Dann ihrer viel Lusthw
ben/fievon schönen wolausgearbeiteten Balcken zu haben/.darbey zu merken ist / daßdie
Balken einer von demandern anderthalb Balckens dick stehen solle; „Dannalso kommen
die Sohler schr schön ins Aug / und bleibet zwischen den Enden der Balcken/so viel Mauer/
daßsiegeschicklichist/ das obere Gemäuer zutragen/wann sie aber weiter von einander 96
seket würden, so werden sienicht alsoschön anzusehen seyn/und da man fie näher zusammen
ordnete/sv wird es ebenseyn wie eine Absonderung der untern von der obern Maner/ daw
MD die Balcken faulten oder abbrennen würden/musteNoth halben dieMauet
oben. einfallen... Etlihewollen Austheilungen von Srucco.oder Holßwerct daran haben/
in weiches sie Gemählde sezen können/und werden also von unterschiedlichen Invehtionen
gezieretz Derohaliben dannin dicsem keine gewisse und determinirte Regel gegeben wer
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830n der Zhdhe-der Bemäher.
„Swerden'die Zimmer entweder mit Gewölben/ oder mit einem Sohlerg?
)' machts Und wann./sie mit einem-Sohler gemacht werden/ sosoll es bis a
das Gebälk ebenso hoch gemacht'werden/als dic Zimmer breit seyn /-auch
sollemdie obern Gemächer um:das sechste Theil nicht so hoch seyn/ als die um
tere 3'..Wennsie gewölbet werden (wie man dieimersten Ordine oder Stockwerk zu mä'
<enpfieget/dann siealso vielschöner werden/und dem Feuerund Brünsten weniger, unter“
worffen seyn) so sollen die Höpen. der Gewölberin den gevierdten Gemächern/ ein und ei
Drittel der Breite deß Gemachs aufgefuhret werden 3 Aber in denen die länger als breit
seynd/ist esnökhig/daß man von den Längen und Breiten die Höhe finde / damit sie eint
Proportion gegen einander haben. .
Diese Höhe wird man haben oder finden 7? wann man die Breite an dieLange seget/
und das Gange in zwey gleiche Theiltheilet/da dann derselbigen Theil eines die Höhede:
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