Zuschrifft,
zu allen Gelehrten und Künstlern / jonderlich aber /-vas diese Art der
Geschicflichfeit anlanget/ weit und breit beruffen ist/ diesem Buch
vorzu seen / um großigktnstige Erlaubnus gebetten ? Warhasstig
Palladius hat Überflüssige Ursachen / und vor der Welt keinen Ta-
del zu fürchten / wann nur E, Hochadeliche Her?lichkeit diese un
terthänige Schu-Suchungmit einem höchst-geneigten Siet zu bil
ligen belichen möchten. Zugeschweigen derunsterblichen Verbunden»
heit! womit Deroselben ich der Berleger verpflichtet bin. Nichts zu
sagen von der Begierde/die ich jederzeitgetragen/michalso auszuführen]
daß E. Hochadel Hetrlichk.anmeinemgeflissensienund unterthänigem
Gemüteingroßgünstiges und wolgeneigtes Gefallen haben möchten.
Sonehmen dann E, Hochadel, Herzlichkeit gegenwärtige Pallas
oder den Teutschen Palladium, der sich Deroselben höchsivernünstigen
Unterweisung und Judicio als ein Schüler unterwirft / svgeneigtauf/
als wolmeinender von Jhrem Diener übergeben wird; Gte gönnen
ihm einen Strahl von dem weit-ausgebreiteten Glanz Dero ange
bornen und erworbenen Stand! Sielassen ihn unter E, Hochadel,
Her?lichfett beschübende Flügel kriechen / damit er destoweniger den
Anfall misigönstiger Stoßvögel au fürchten habe, Gir erzeigen ihme
die Liebe/ womit Ste alle ausbündige Künstler ungemeinleutscelig
bisher empfangen / und lassen sich zu behar?licher Benevolenz auch
dentenigen empfohlen seyn/derbeyAnwünschungalles Hochadelichen
Wohlwesens/und nechst Empfehlung in die allgewaltige Beschirmung
GOttes/zu leben und zu sterben wünschet
Surer SoHAdelihen Serrlihfeif
Nürnberg am Tage Gahrielis
den 24. Martii 1698,
Unrerchänig-gehorsamer
- Georg Andreas Endter,