- Das 11. Buch. -/ Sap-V],
Sihe Figura 57. nes
A, Jstdas Arrium oder derVorhoff.
B. Tablin oder Vor-Saal. *
7. DiePorta des Tablino oder Thür des Saals, |
Der Eingang des Peristyli oder des Umgangs.
-« Gemach bey dem Vörhofsf.. ...
, Gang/durch wel<henman in den'Vorhoff gehet,
5. Des Vorhoffs offener Theil... . ,
zT. Des Borhoffs Flügeloder Neben-Seiten-
& Frieß des Haupt-Gesims im Vorhoff-
K,. Das Ausgemaurteüber den Seulen.
L, Maaß-Stab zu zehen Schuhen, n
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- „Sas VL. Sapitel
- Son dem Worhoff mit Worinthischen
eulen,
E "4 Jebey gesetztes Gebäu / istdas Convent oder Kloster: CHARIT ATIS-genen»
p änennet /in Venedig. Solcheshabeich unterstanden init denalten Geböuen
» „;zu vergleichen / und. derowegetn das Acrium,“oder den Vorhöff-Corinthisch
R A verzeichnet/ welches Länge die Diagonal oder-Lini übereck/von dem Quadrat
der Breiteist.- Die Flügel oder Neben-Seiten haben ein Drittheil und ein halbesin der
ange.
Die Seulen seynd Ordinis Composlitiz drey und»einen halben Schuh.diek/ und sünff
und dreyssig lang«
DieDeffnung in der Mitte/ist eines Drittentheils des Vorhoffsbreit.
Auf oder über den Seulen istein offen Terrazzaro oder Gang/des Klosters drittem
Stock gleich! daseynd der München Zellen,
Auf des Arrii oder. Vorhoffs, einer Seiten ist' die 'Sacristey mit einem Dorischet
Haupt-Gesims eingefasset / welches den Bogen empor trägt; Die Seulen/ so man sihet/
enthalten das Theil von des Klosters Mauren/welche oben die Zellen oder Kammern ein
theilen. Die Sacristey dienetan statt Tablias ( also nenneten die Alten den Ort / dahin
sie ihrer Vor-Eltern Bildnüssen hinseßten) ob ichs gleichwol/ mich besser zu accommodiren/
habean eine Seite des Vorhoffs sezen müssen. Aufder ändern Seiteist ein Ortzum Ca-
pitulo. Aufder Kirc<hen-Seitenist ein ablanger Schnecken.in der Mitten hohtb/ der ist
garlustig und bequem: . |
Aus dem Vorhoff kommt manin das innere Kloster / welches dreyerley Ordens Seu
sen/undzwar'eineaufderandern hat. :' Der exsteist Dorisch/ und gehen die Seulen mehr
als das halbe Theilfur die Pfeiler heraus. Der andereist Jonisch / und seynd die Seulten
umein Fünfftheilkleiner dann die ersten« „DerdritteistCorinthisch/und seynd die Seuley
abermalein Fünfftheil kleiner dann dieimzweyten. Andiesem Orden ist an statt der Pfei-
ler/ eine stete oder volle Mauer, Und gegen solcher/ gerad über den Bögen des untern
Ordens seynd Fenster/die den Eingängen der Zellen Liecht geben 3 derer Bögen von Röh"'
ren gemacht seynd/damit sie die Mauer nicht beschwehren.
Hinter dem Borhoff oderArrio' und JnnernKloster/istdas Rete&orium oder Eß-Stu'
be/zweyer Vierungen lang/und bisän den dritten Orden oder Stock hoch / hat aufeiner
Seiten einen Gängzund unterdemselbigeneinen Keller/derist auf Cisternen Art gemacht/
damit kein Wasser hineinkomme..»1' An dessen einem Ende istdie Küchen/ Oefen/ Hüner"
Hofs/Holtz-Gemach/Wasc<h-Haus/undeinschönerGarten- “Andem anderen Endeseynd
andere Geinächer/diezu:alleryandSachen dienen/an der Zahl vier und vierßig/und dann
auch sehs und vierzig Münchs-Zelleu. Ms
Sihe die 58. Figur/und'diehernachfölgende grosse Figuren/ als 59-welche weiset die Seiten
des BVorhoffs / und 60. die Seiteninnwendigim Kloster, 2508
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