Cap-1%-X. Das. Buch. 27
zwischen gemeldten Zwerchsteinen/ und auswendigen Mauren/ blieben? halten ins Ge-
vierdte sechs Schuh/ welche von Erden und Steinen ausgefullet sind, +. Sihe Fig, +
-.P. Die auswendige Mawer von Quadersteinen,; -;
Q. Steinerne Mauer/-s. Fer eich gege FE 4-1,
R. Die Kästen oder-Löcher/19 voller Steinund Erden sind. 5
-. Dieses seynd in, einer Summa die. Manieren/. fo.die. Alten im Gebrauch häkfen/
und davon noh. jehund die. Yen und Anzeigungen gesehen werden./. aus welchem
vermuthet und geschlossen wird/daßin den Mauren/sie seyen /welcherley Gatkungen sie
wollen/man etliche Gelege oder Geschichte, machen solle / die da gleichsam.gls Senn-Adern
die andern Theil zusammen halten/ welches dany; vornemlic "wm Obacht f„gehömmen wer-
den jolle/ wann die Maurch vongebaenen Seil ei <het werden/ damitwegender
ZO [wann das nÜfere Wipe zum Theil, käme zu sincken/ ungahzugchen/ die
Mauren nicht einfällig werden/wie sich dasselbigewolzugetragen hat/;und.man an vielen
Mauren./bevoraus denen/ so gegen Mitternacht ftehen/fichet.
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- steinernen Webänt/Fehalten, |
Emnäch es. fich hüterweiten/zuträgt/ daßder Fane Bau/ entwedereingut
Theil von Marmont oper sonstenvongypssen Stückenyeines andern Steins?
gemacht wird/ als dcacht mich/ daßes sich gejeme andiesem Ort anzuzeigen/
wieesdie Alten unsolchem Fallhteiten oder machten: „Deamnangiche än ih»
ren Wercken/daßindem Zusammenfügemderen Steinen ein schvigrossev-Fileiß seye ange?
wendet worden/guchan vielen Orten die Fugen nicht unterschieden werden können / auf
welches: derjenigesehr'fleissigfehen soll /welicher / nabsr? rSchönheit/ die Beständig-uynd
Daurhafftigkeit des Wercks oder Battegbegehret. 11" Swiwiel / als ächhabetönnen abneh
men/ sv arbeiteten und behaueten sieihre Steine'nur auf denen Seiten ins:Gevierdte/
wo sie aufeinander kommen solten? und liessen dielandernunausgemacht:?! Also zubereitet
legeten sie sie an/dannenhero weilalle ihre Ex>en öder Endeüberdasgevierdte E> hinüber
dickund-starck waren/ also konnten sie dieselbigen desto besser handeln / und zum öfftern
Peivegeins bis daß sieohne einige Gefahr: des Zerstossens und Zerbrachens ( in welcher-fie
gewesen wären? wann sie alle Seiten hätten ausgearbeitet'gehabt.) ?wolin einander ge-
schlossen waren 5 alsdann waren die Ende entweder winckelrecht/3öderunter dem geraden
Winckel. Auf diese Weise-wurden alle die Gebäue rauh undrustice gemacht/und nach
deme sie ausgemachet waren/arbeiteten und polirten sietwiererzehlet) die Steine andenen
schon angelegten Seiten/ so. man sehenkonnte/ vollend aus,:: ;
Es ist wol wahr/ daß siedie Rosen/ und andere gehauene Sachen? so zwischen die Mo-
diglioni- oder Kragsteine und deren Cornice(Karniß) kommen? wanndie Steine im Wer>
allbereit angeleget waren / so füglich nit machen konnten / als3 wann die Steine
noch auf der Erden ligen 3 Dessen unterschiedliche alte Gebäu eine gute Apzeigung und
Zeugnüß geben/ andenen viel Steingesehen werden/dienicht gar ausgemachet/ und poli»
ret worden sind. | ;
Der Bogen bey-dem alten Castel zu Verona / undealle dieselben andere Bögen und
Gebäu daselbst/ seynd aufgemeldten Weg gemacht worden/welches leicht zu erkennen ist/
wann manauf die Streich der Hämmer/wie die Steine seynd gearbeitet worden/Achtung
geben wird, . Die Seul Trajani in Rom/ wieauch die Antonina / wurden auch aufdiese
Art gebauet undäufgerichtet. Man hätte sonsten die Stein also fieissigtich nicht können
zusammen fügen / daß die Fugen so wol hätten können aufeinander treffen / welche über-
zwerh durch die Köpff und andere Glieder der Figuren lauffen, Eben dieses sage ich auch
von den Triumph-Bögen / so allda gesehen werden/ und da etwan ein jehr'grofses Gebäit
war/ als das Amphichearrum oder Runde Spiel-Haus / V'Arena» Fd Verona / und das
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