Wirtschaftliches der Bewohner,
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Drei Mohren (D. 7) (Oskar Heiler), dem Bahnhof gegenüber,
Z. v. Mk. 1.80 an; Diners v. Mk. 1.20 bis Mk. 2.50. — Textor
(D. 6) (Ansel), Friedrichstr. 50, nahe dem
Bahnhof. Z. von Mk. 1.80 an; Table d’höte
Mk. 2.20. Restaurant, Gartenwirtschaft. —
Zum Schwabenbräu der Leicht’schen Brauerei
(D. 7), Friedrichstr. 35. — Zum König von
Württemberg (D. 6), an. der Ecke der Kron-
prinz- und Langestr., beim Bürgermuseum,
Z. v. Mk. 1.50 bis Mk, 2.50. — Herzog
Christoph (E. 5), evang. Vereins-Gasthaus,
Christophstr. 16, Strassenbahnhaltestelle der
Linie Schlossplatz-Karlsvorstadt. Mitte der
Stadt. Z. von Mk, 1.25 an. Pension. Mit-
tagstisch von 12—2 Uhr zu Mk. —.60 bis
ME. 1.50. Restaurant und Garten. Beliebter
Aufenthalt für alleinreisende Damen. — Europäischer Hof
(D. 7), Friedrichstr. 15, nahe dem Bahnhof. Zentralheizung,
Bäder, Garten, Kegelbahnen. Z. Y. Mk. 1.50 an. Mittag-
assen von Mk. 1 an. — Rauh (z, Hecht), Sophienstr. 35
(E. 5). — Hotel zur Post (D. 6), Friedrichstr. 54, nahe dem
Bahnhof. — Bertrand (D. 6), Calwerstr. 7. Z. v. Mk. 1.50
an; Table d’höte Mk. 2. — Bilfinger (D. 7), Friedrichstr. 21.
— Hiller zur altdeutschen Bierstube (E. 6), Lederstr. 6. —
Schwäbische Bierhalle (D. 6). Kanzleistr. 6. Z. v. Mk. 1.50
an. — Zentralhotel (D. 7), Ecke der Schloss- u. Seestr. . Z.
v. Mk. 1.30 an. — Degginger (E. 6), jsraelitisches Gasthaus,
Uoenstr. 11. beim Marktplatz. Z. Y. Mk. 2. Table d’höte Mk. 2.
Wirtschaftliches der Bewohner.
Garten- und Weinbau wird im Stuttgarter Thal seit alters
betrieben; über die Blumengärtnerei haben wir schon oben
3. 8 einige Worte gesagt. An den Hängen wächst Wein;
wohl selten ist eine gleich Stuttgart im Thalkessel liegende
Stadt zu finden, die so ringsum von einem Gürtel von Wein-
halden umgeben wäre, Den reichen Ertrag der schönen Stutt-
yarter Weinberge weiss vor 200 Jahren ein Franzose nicht
anders zu rühmen als mit dem fast überschwenglichen Verse:
gi l’on ne cueillait de Stoutgard le raisin,
La ville irait se noyer dans le vin.
Gewerbe, Industrie und Handel, vor allem das Kunst-
yewerbe, haben in den letzten Jahrzehnten einen mächtigen
Aufschwung genommen. Die Thätigkeit und Schaffensfreudig-