Full text: Für Bauplatz und Werkstatt / Mitteilungen der Kgl. Württemberg. Beratungsstelle für das Baugewerbe (Jg. 1906, Bd. 1, Heft 1/12)

nießen können, wenn 
ußerhalb der sSchule oft 
chon recht früh der Ernst 
es Lebens an sie heran⸗ 
ritt. Deswegen sollte 
nuch bei neueren Schu⸗ 
en immer mehr auf 
einen schönen, geräumi⸗ 
jen Spielplatz Bedacht 
jenommen werden, wo 
zie Jugend sich in den 
Zausen und in der Frei⸗ 
eit tummeln kann. — 
In kleineren Gemeinden 
vird meist im Schulhaus 
uch die Lehrerwohnung 
intergebracht sein, wo— 
urch es ein mehr wohn⸗ 
dausmäßiges Ansehen 
»ekommt und den ande⸗ 
ren Dorfbauten näher 
gebracht wird. In größe⸗ 
en Verhältnissen aber 
hefinden sich die Woh— 
iungen in einem be— 
onderen Gebäude, das 
nit dem Schulhaus zu— 
ammen eine hübsche 
Zaugruppe bilden kann. 
Nach diesen kurzen 
illgemeinen Betrachtun⸗ 
jen wollen wir noch 
zinige Bemerkungen zu 
inseren heutigen Bil—⸗ 
dern beifügen. Das 
erste Beispiel zeigt eben 
ine hübsche Baugruppe: 
schule mit Lehrerwoh⸗ 
nung und Rathaus in 
Zach-Altenberg ,Ober—⸗ 
imnt Oberndorf. Bei dem 
Zeispiel aus Jlisfeld sind 
zchule und Lehrerwohn—⸗ 
Schulhaus und Lehrerwohnung in Ilsfeld. 
Vorderansicht. 
Prof. P. Schmohl und 6G. Stähelin, Architekten in Stuttgart. 
A— 
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zebäude vereinigt. Das 
ochulgebäude dominiert, 
zreit hingesetzt, mit sei⸗ 
ner geschlossenen Dach⸗— 
ildung. Eine stattliche 
Freitreppe mit gemauer⸗ 
en Wangen als archi— 
ektonisches Hauptmotiv 
eichnet die Vorderseite 
aus. Ein kleiner Brun— 
nen ist in den Treppen—⸗ 
hau eingesetzt. Eine 
Nauer mit Tor zum 
Jofe verbindet das Schul⸗ 
gebäude mit dem Lehrer— 
vohnhaus. Dieses zeigt 
im Gegensatz zur Schule 
den Typus des länd— 
ichen Wohngebäudes 
nit Giebeln. Ein wei— 
eres Beispiel stellt in 
Ansichten mit Grund— 
rissen ein kleineres länd⸗ 
iches Schulhaus in Wei⸗ 
er, Oberamt Blau— 
heuren, mit Lehrerwoh⸗ 
uung im oberen Stock⸗ 
norß daor 
Uracher Klein— 
kinderschul⸗ 
Doppelbank. 
Eine durch ihre Ein— 
achheit verblüffende und 
ür ländliche Verhält— 
nisse wie geschaffene Er⸗ 
indung teilen wir hier 
nit, in der Annahme, 
amit in manchen Krei— 
en einem längst ge— 
ühlten Bedürfnis ent— 
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