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ewegen. Die häuser
stehen bald mit der
Traufe, bald mit dem
Hiebel der Straße zu—
gekehrt, bald an die
Straße gerückt, bald
etwas zurückgesetzt, da—
mit noch Raum zum La—
gern von holz u. a. übrig—
bleibt. Das eine haus
im Vordergrund zeichnet
sich vor den anderen
durch seine mit den aller⸗
einfachsten Mitteln zu—
wege gebrachte eigen⸗
artige Gestaltung aus.
Durch das gebrochene
Dach und den kleinen
Walm erhält es eine
weiche, interessante Um⸗
rißlinie. Eine Schürze
auf der Giebelseite zwi⸗
schen dem Dachvorsprung
eingespannt gibt eine
markante Teilung. Das
Untergeschoß ist massiv
und verputzt, nur die
Ecken durch sichtbare
Quader markiert. Das
obere Geschoß und die
GBiebel beleben sichtbares,
dunkles holzfachwerk
und farbige Fensterläden.
Entwurf zu einem Wohnhaus ie
Wohnhaus für
dier Familien.
als Seispiel eines
zrößeren, freistehenden
Niethauses und zugleich
als weiteres Beispiel der
Tätigkeit der Meister—
zurse führen wir den Ent⸗
vurf eines Teilnehmers
des letzten Kurses, des
Archit. Möhler a. Gmünd,
vor.' Das haus enthält
3z Geschosse mit je 5 Zim⸗
nern, Küche, Speisekam⸗
mner und Abort, sowie
ein bewohnbares Dach⸗
geschoß. Die Straßenfront
zeigt einen stattlichen Gie⸗
hel, dessen Mitte durch
rinen Erker mit Kupfer⸗
dach ausgezeichnet ist. Die
beiden unteren Geschosse
ind durch eine Felder⸗
eilung zusammengefaßt,
das dritte, durch Gurten
abgeteilt, zieht sich fries⸗
artig unter dem Dach hin.
BZemalte Läden, Blumen⸗
chmuck, hellfarbiger Ver⸗
»utz geben dem Ganzen
ein freundliches Gepräge.
milien von Architekt Möhler. Gmünd.
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Reaierungsbaumeister Martz, Stuttqart.
derantworil. schriftleiter Prof. Paul Schmohl. Voritand der Beratunasdtelle für das Baugewerbe; Druci und Verlag von Te arl Gruͤninger,
deide in Stuttaart. — Für die Bezieber des Gewerbeblattes aus Württembera unentaeltlich. Im Buchhandel in Halbjahrsheften M. 3.50 jährlich.
hartenhaus und Balkon an dem Einkfamilienhaus in Stuftoor
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