lieber die in reich
ster Auswahl zur
Derfügung stehenden
Cithographien oder
Vierfarbendrucke, die
von verschiedenen Fir—
men auf den Markt
gebracht werden. —
Die Beratunggsstelle
ist gerne bereit, aus
Anfragen mit Ralt
und Angabe von Be—
zugsquellen behilflich
zu sein.
Turnhalle
Trossingen
rängshölzern J her⸗
gestellt. Der Raum
bekommt durch diese
Konstruktion etwas
Großzügiges, Fest—
siches. In den Fenster⸗
rnischen sind Geräte—
rästen angebracht.
Der Sockel besteht
m üußern aus ge—⸗
tocktem Beton, der
ibrige Aufbau aus
Backstein mit weißem
Verputz. Am Steiger⸗
turm ist der dritte
Stock verschindelt, der
hierte hat Bretterver⸗
täferung mit Fugen⸗
deckleisten. Auf der
Seite, wo die UÜbun—
gen vorgenommen
werden, sind nach
innen aufgehende Lä⸗
Curnhalle in Trossingen (Seitenansicht,. I8 D
einen Zementboden, der Lagerraum natürliches Erdreich.
Das Dach ist mit Biberschwänzen eingedeckt. Die Baukosten
betrugen ca. 42000 Mk.
In größeren, auf⸗
blühenden Gemein
den macht sich immer
mehr das Bedürfnis
fühlbar, für Volks—
bersammlungen und
Festlichkeiten einen
geeigneten Saal zur Verfügung zu haben. Da ein solcher
aber nur ab und zu im Jahre für derartige Fälle Ver—
wendung findet, soll er in der übrigen Seit anderen all—
gemeinen Bedürfnissen dienen. Was liegt da näher, als
die Ausgestaltung der Turnhalle, die für die Schulen nötig
wird, so zu wählen, daß sie leicht in eine Festhalle um—
zewandelt werden kann. Die Einrichtungen für Turn—
hallen sind so vervollkommnet, daß dieselben nötigenfalls
ohne Schwierigkeiten entfernt werden können, so daß der
ganze Raum für andere Z3wecke frei wird. Als Beispiel
einer derartigen Turn- und Festhalle bringen wir den Neu—
bau einer solchen in Trossingen von Oberamtsbaumeister
Wäschle. Der Bau enthält im Untergeschoß ein Feuerwehr—
magazin mit Spritzenremise, sowie einen Lagerraum für
die Gemeinde. Für die Feuerwehr dient außerdem noch
der auf der einen Langseite
angebaute Steigerturm. Eine
doppelte Freitreppe führt durch
einen Vorplatz, der als Wind⸗
fang dient, und der zur einen
Seite einen Garderoberaum,
zur andern einen Geräteraum
enthält, zur eigentlichen Turn⸗
halle. Von der Turnhalle aus
ist ein Zimmer für den Turn—
rat neben dem Steigerturm
zugänglich. Für Zuschauer dient
auf der Eingangsseite eine
Galerie, durch eine Treppe
oon der Turnhalle aus, und
ein Balkon, durch die Treppe
des Steigerturms erreichbar.
Um den Kaum nicht durch
Stützen und Zugstangen zu be—
einträchtigen, ist eine inter—
essante Sprengwerkdachstuhl⸗
konstruktion gewählt, die aus
dem Detailblatt ersichtlich ist.
Die Binder sind durch Kabitz—
verkleidung als große, halb—
kreisförmige Gurtbogen aus—
gebildet, die Decke aus Gips-
dielen zwischen gehobelten
Ein kleines, einfaches häus—
chen für zwei Familien, von
dem unsere Abbildungen die
—yvier Ansichten und zwei Grund—
risse zeigen, wurde vor kurzem von Architekt A. Benz
in Eßlingen an der Spitalsteige erstellt, ein Beispiel dafür,
vie selbst mit den allerbescheidensten Mitteln doch etwas
pefälliges und Anheimelndes zustande gebracht werden
zann. Auf jedem Stock befinden sich 3 Zimmer mit Küche.
Dder Sockel zeigt sparsame Verwendung von Sandstein. Das
ibrige besteht aus verputztem Backsteingemäuer. Läden
und Türen sind grün gestrichen, die Fenster weiß. Die—
selben sind mit Blockrahmen
versehen, die auch Läden und
Winterfenster tragen. Das Dach
ist mit roten Biberschwänzen
gedeckt. Die Baukosten be—
trugen nur ca. 10000 Mk.
clus der guten;
alten Zeit. 2
Zum erstenmal sind wir in
der Lage, eine farbige Litho—
graphie als Runstbeilage zu
bieten, die, einfach gerahmt,
jedem Leser ein willkommener
Wandschmuck sein wird. Das
zlatt stellt ein malerisches Dorf⸗
bild aus Beihingen, Oberamt
Cudwigsburg, dar. Den Mittel⸗
punkt bildet die charaktervolle
Dorfkirche, die einen aus einer
späteren Zeit als das haupt⸗
gebäude stammenden Anbau
mit reizendem Rundtürmchen
zeigt. Trotzdem aber wirkt
alles ohne Störung zusammen.
Im übrigen möge das Bild
für sich selbst sprechen.
inge
Vorderansicht.
ᷓ