Full text: Für Bauplatz und Werkstatt / Mitteilungen der Kgl. Württemberg. Beratungsstelle für das Baugewerbe (Jg. 1911, Bd. 6, Heft 1/12)

das einzig Entsprechende, ihr alles Profane rund herum in 
möglichst großem Abstande zu halten. Und doch kann man 
aur in den selteneren Fällen diesem Gedanken eine gewisse 
Berechtigung zuerkennen. Handelt es sich um eine monu— 
9 
—— — 
WNDfFANC 
nentale Anlage, die schon durch ihren architektonischen Auf— 
hbau und ihre großen Verhältnisse allein zu wirken vermag, 
o ist es möglich, daß alles profane Beiwerk stört und der 
Würde des Ganzen Eintrag tut. Soll man aber kleineren 
sre 
inuuluth hat 
5 
—* 
a 
l 
3 
* 
Windfangwand einer CEingangshalle. 
irchen, namentlich Dorfkirchen, die ihnen zukommende 
Bedeutung verschaffen, so tritt das gerade Gegenteil ein. 
Für sich allein wirkt ein derartiges Bauwerk nicht viel 
anders als wie manches andere größere Gebäude des Ortes. 
Steht es aber inmitten des Ortes uünd von dessen Häusern 
umgeben, so wirkt es diesen gegenüber um so mächtiger, 
als jene klein und unbedeutend sind. 
Der Kirchturm, den wir heute als Beispiel guter alter 
Zauweise aus Mühlacker wiedergeben und der an sich nicht 
gerade hoch ist, verdankt seine überragende Wirkung eben 
den kleineren Baulichkeiten, die sich ihm zu Füßen schmiegen. 
Zemerkenswert ist in unserem Bilde auch die liebevolle 
pestaltung des Aufgangs. Durch die breiten Stufen, die 
zleinen Futtermauern und durch die beiden häuser zur
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.