das einzig Entsprechende, ihr alles Profane rund herum in
möglichst großem Abstande zu halten. Und doch kann man
aur in den selteneren Fällen diesem Gedanken eine gewisse
Berechtigung zuerkennen. Handelt es sich um eine monu—
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WNDfFANC
nentale Anlage, die schon durch ihren architektonischen Auf—
hbau und ihre großen Verhältnisse allein zu wirken vermag,
o ist es möglich, daß alles profane Beiwerk stört und der
Würde des Ganzen Eintrag tut. Soll man aber kleineren
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inuuluth hat
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Windfangwand einer CEingangshalle.
irchen, namentlich Dorfkirchen, die ihnen zukommende
Bedeutung verschaffen, so tritt das gerade Gegenteil ein.
Für sich allein wirkt ein derartiges Bauwerk nicht viel
anders als wie manches andere größere Gebäude des Ortes.
Steht es aber inmitten des Ortes uünd von dessen Häusern
umgeben, so wirkt es diesen gegenüber um so mächtiger,
als jene klein und unbedeutend sind.
Der Kirchturm, den wir heute als Beispiel guter alter
Zauweise aus Mühlacker wiedergeben und der an sich nicht
gerade hoch ist, verdankt seine überragende Wirkung eben
den kleineren Baulichkeiten, die sich ihm zu Füßen schmiegen.
Zemerkenswert ist in unserem Bilde auch die liebevolle
pestaltung des Aufgangs. Durch die breiten Stufen, die
zleinen Futtermauern und durch die beiden häuser zur