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Friedhofeingang mit
Dies sind die Grundsätze, die für den Entwurf einer
Kuhestätte bestimmend sind. Die nötigen baulichen Zu—
taten, wie Friedhofkapelle, Einfriedigung mit Eingangs—
pforte, Totengrääberhäuschen, Brunnen, Sitzplätze usw.,
sollen so angelegt und eingeordnet sein, daß sie neben ihrer
zweckerfüllung dem Friedhof zu Schmuck und Zier
gereichen unter Übereinstimmung der Formen im Großen
wie im Kleinen.
Der Eingang des Allmersbacher Friedhofs kommt in
die Ecke zu liegen, auf welche der Weg vom Dorf zuführt.
Sin häuschen zur Aufbewahrung von Geräten für den
Totengräber und zum Unterstand für Friedhofbesucher bei
plötzlichem Regenwetter flankiert einerseits die Pforte und
bildet einen Eingangspfeiler, der auf der andern Seite
durch die Anpflanzung eines Kastanienbaumes ein Gegen⸗
gewicht finden soll. Die Einfriedigung geschieht, abgesehen
von der niederen, an den Eingang anschließenden Mauer
durch eine Tannen- oder hainbuchenhecke Um die räum—
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iche Wirkung zu erhöhen, können aus der Tannenhecke
n gleichen Abständen geschnittene Tannenstämmchen und
ereinzelte Birken hochgezogen werden. Ein einfacher
zaun soll, bis die Hecke dicht geworden ist, den Zweck
⸗rfüllen, Wild und Raubtiere abzuhalten. Im Zusammen—
zang mit dem Eingang und in der Achse des Häuschens
st ein Platz angeordnet, von dem die mit Linden- und
lhornbäumen umsäumten Hauptwege abzweigen. Dieser
Natz eignet sich auch zur Abhaltung von Leichenfeiern und
kinsegnungen, wobei ein kleiner Anbau an das Toten—
räberhäuschen dem Pfarrer einen erhöhten und geschützten
ztandplatz bieten soll. Durch den Längsweg ist der Fried⸗
zof in zwei Teile geteilt, in einen größeren für Erwachsene
ind in einen kleineren für Halberwachsene und Kinder.
zeide Teile sind durch Hheckenanpflanzung räumlich begrenzt.
kntlang der einen Längsseite, mit der Einfriedigungs hecke
ils Hintergrund, sollen die Familiengräber zu liegen
zommen. Die Erwachsenen-Gräber, die Kopfende an
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Lageplan des Friedhofs.
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