Einige Bäume betonen die Hauptwege und deren Abschluß;
am Brunnen steht ein Lindenbaum. Bänke laden zur Ruhe
and zum Verweilen ein.
In der Nordostecke, an einem mit Bäumen umsäumten
Platz, liegt die Oelbergkapelle. Zwei Reihen vorhanden ge—
wesener, guter alter Bildstöcke des Leidens Christi geleiten
von Süd und West her zu ihr hin. Sie ist der Mittelpunkt
der gesamten Anlage und birgt in ihrem Innern ein Symbol
der Leiden Christi. Hier am Ort der Weihe und des Trostes
Friedh
Aus dem bisherigen Brauch, die Toten in der Erde zu
bestatten, hat sich die Totenehrung mit Denkmal und Gräber⸗
schmuck herausgebildet. Die äußere Form des Grabschmuckes
ist wohl in den einzelnen Teilen Deutschlands verschieden,
die Absicht und der Beweggrund aber überall derselbe. Es
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sollte auch die Ehrung der Opfer des Weltkriegs sichtbaren
Ausdruck finden, durch eine Inschrift über der Eingangs—
pforte und einer Namentafel der Gefallenen in der Ein⸗
gangsnische.
So ist der Friedhof und insbesondere die Kapelle inmitten
der Grünanlage mit den Bäumen für den Wanderer am
Weg wie für den stillen Besucher eine würdige mahnende
Erinnerung an die eiserne Zeit unseres Vaterlandes und an
die Opferwilligkeit seiner Söhne.
fpflege
hat sich also hierin allerorts eine bestimmte Sitte, die dem
Einzelnen und der Gesamtheit Bedürfnis ist, herausgebildet.
Betrachten wir gute alte Friedhöfe mit der Schönheit der
Grabsteine, der Art der Bewachsung des Grabes mit dem
herrlichen Baumbestand, so erkennen wir klare Richtlinien,
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