Full text: Bauplatz und Werkstatt / Monats-Zeitschrift der Staatlichen Beratungsstelle für das Baugewerbe (Jg. 1936, Bd. 31. Heft 1/2)

HE er 
EN 
z- 
DIE BAUAUSFÜHRUNG 
ZA DACH 
HCLZGEBALK MIT RIEMEN (NUT UND SPUND) VERSCHALT, 
DACHABDECKUNG TEERFREE DAPPE, DOPPELT VERLEGT, 
SCHORNS TEN UND WANDANSCHLUSSE MIT VERZINKTE M 
EISENBLECH, KAMM DER RÄUCHERKAMMERN IN HOLZ MIT 
DOPPELTER TEERFREIER PAPDOY 
ZECKEN RE 
MASSIV MIT NORMALPROFILEN ALS TRÄGER UND BIMS 
A£ TONANFÜLLUNG, KELLERBODEN GEGEN GRUNDWASSER 
SOLIERT AUS 3-FACHER FLACHER BACK STEINSCHCHT IN 
REINEM ZEMENTMÖRTEL HERGESTELLT, DECKEN DER 
RÄUCHERKAMMERN MIT HOLZROST ÜBER DER FEUER 
UNG MIT BETONROST 
AUSSE NWANDE 
BAUKSTEINWÄNDE (KLINKER) MT VERLÄNGERTEM ZEMENT: ı 
MORTEL, NACH AUSSEN GEFUGT UND NACH INNEN VER- 
A E UND KUHL RAUM 
MIT WHANDPLATENBELAG BIS 3M HOCH 
IUBREN' % = in 
GLATE SPERRHOLZSCHIFBE TÜREN , KÜHLRAUMTÜREN 
MIT 40 CM KORKISOLIE RUNG 
FENSTER 
WEGEN SCHWIT ZWASSER NICHT IN EISEN+ SONDERN N 
HOLZ AUSFÜHRUNG, ENFACHFENSTER IN DEN ARBEITS- 
RAUMEN KIPPFENSTER 
ALLES WEITERE SIEHE BESCHREIBUNG 
BFRLICHT UND LÜFTUNG +4 
ES 
lie 
"LEISCHRBESCHAURAUM 
KiND Oz 
MATERIAL LAGER 
LAGER FÜR FERTIGHÄR: 
WISCHENSTOCL 
FARBE ITUNGSRAUM 
SE DSL 
SZ NEUE 
VERRANOK - 
NZALIE 
QUERSCHNIT 
men 2 A « 
Le & 
75 
HH RR ALn 
CARE NI- 
AND POREL Raum 
Abb. 29. AUSFÜHRUNGSPLAN des 1. Bauteiles der W.F.F 
Die Eignung 
altbewährter 
Baumethoden. 
Mühelose 
Anbringung und 
Veränderung 
maschineller 
Einrichtungen 
erforderlich. 
steinen, darüber Schlackenbeton mit Zementestrich. Es handelt sich hier um alt- 
bewährte Materialien und ebenso alte Arbeitsmethoden. Hiefür waren zweierlei 
Gründe maßgebend: 1. Die Wahl der Baumaterialien so zu wählen, daß die in 
diesen Betrieben auftretenden Dämpfe möglichst kein Kondenswasser bilden 
konnten. Die Atmungsfähigkeit der Ziegelsteinwand war gegenüber modernen 
Bauweisen in Stahl- und Betonskelett mit Ausfachungen hochwertiger Isolier- 
materialien weit überlegen. Die Massivmauern wirken ausgleichender gegen- 
über äußeren Witterungseinflüssen, ebenso konnten Dehnungsfugen usw., die 
bei den modernen Bauweisen unerläßlich und kostspielig sind, vermieden wer- 
den. 2. Die Wahl der Baumaterialien so zu wählen, daß die einheimischen Land- 
bauunternehmer ohne weiteres die Bauausführung bewältigen konnten. Dies 
war eben nur möglich, wenn einfache und bewährte Baumethoden angewendet 
wurden, Dasselbe bezieht sich auf die Deckenausführung, wo außerdem noch zu 
beachten war, daß die vorhandenen älteren Maschinen mit Transmissionen 
ebenfalls leicht aufgestellt werden konnten. Die Trägerdecken bieten an den 
Flanschen die beste Möglichkeit zum Anbringen der Transmissionen usw., ohne 
daß beim Bau selbst auf die genaue Aufstellung der Maschinen eingegangen 
werden mußte. Bei modernen Ausführungen hätten besondere Dübel oder Halte- 
schienen nach genauen Maßangaben vorgesehen werden müssen, die dann aber 
den Nachteil gehabt hätten, daß sie trogdem bei geringen Veränderungen in der 
Aufstellung der Maschinen nicht am richtigen Plabe gewesen wären. In diesem 
Falle hat sich die Wahl der einfachen Baumaterialien überaus gut bewährt. Die 
verhältnismäßig niederen Kosten des Neubaues, die in diesem Falle weit unter 
dem Gestehungspreis in sogenannten modernen Ausführungen stehen, er- 
möglichten, daß der Bau selbst in solidester und zweckentsprechendster Form 
ausgeführt werden konnte. Trogß der großen Lastenbeanspruchungen und Er- 
schütterung durch Maschinen hat sich im Gemäuer bis heute nicht der geringste 
Schaden ergeben. Das soll nicht heißen, daß neuere Konstruktionen möglichst 
zu vermeiden seien. Da wo sie erforderlich werden, sind sie auch zu verwenden, 
aber um des Modernen willen sollten sie nicht verwendet werden, wie dies 
leider in unserer Zeit oft der Fall ist. 
Fortsegung folgt 
Stuart, Mal (746. 
‘ie Fläne 
311 
Te 1ST! 
1er 
Mac 
Zartaccare Abdruck iser zarıne
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.