Eßlingen.
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östlich vom Jägerhaus. eine große Schanze, ohne Zweifel römisch, 160 Schritt
im Geviert haltend, auf dem Scheitel des Bergrückens, mit dem Blick ins Nemsthal
und ins Ncckarthal und au die ganze Alb: ein starker, zwei Mann hoher Wall mit
Graben läuft noch ziemlich wohlerhalten umher. Die andere Hochstraße ging vom
Kappelesberg über die Kathariuenlinde, zwischen den Thälern des Neckars und des
Vorhallepfeiler zu Denkendorf.
Hainbaches, auf die Eßliugcr-Burg und in ihrer geraden Berlängerung nach Ober-
Eßlingen a. Neckar.
Als ursprüngliche Ringwälle sind anzusprechen der Eßliuger-Schloßberg und
die Kerschburg bei Deizisau, wohl auch der Kirchhof von Plochingen. Grabhügel
liegen etwa zehn auf der Markung Neuhausen. Unter dem Hügel, auf welchem die
Kathariuenlinde steht, soll die h. Katharina begraben sein, s. auch oben S. 138 und 147.
An der Ebershaldc bei Eßlingen fand man Urnen.