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Als Verfasser der preisgekrönten, resp. der zum Ankauf empfoh
je ergaben sich folgende Einsender: „A; OO“: Börnstein & Kopp, Friede
erdorf“: Alwin Genschel, Anoyer; „Diagonal“: Knoch & Kall-
meyer, (S.5 „Heimatglück‘ ‘: Robert Rıttmeyer, Architekt und Professor am
Techni ar) A, N. Bürkel, Winterthur; „Kzek an“: Klinke & Bachmann,
esd l Carl Jäger, München; „Arbeit I“: Emil Hagberg,
r Sitzung: Abends 6 Uhr.
der 5 preisgekrönten und der 2 zum Ankauf
empfohlenen Entwürfe.
„#420“. (Ein Preis von 2000 M.)
igedanke des klar entworfenen Lageplans ist
ritt von Bernburg her gewährt die übersic höchst
Diesen grossen Vorzügen stehen indess 2 gegen-
Lageplan in seiner jetzigen Gestalt noch nicht als reif befunden
f gekrümmten Strassen ergeben sich bei der Anlage
imässige Gebäude,
anerkennenswert,
von Reihenh
Die‘ Gr ngen sind fast durchweg klar, ebenso die Archi-
ren Zwec ıt entworfen. Dasselbe Lob kann auch den Ent-
für die öffentlichen Gebäude zuerkannt werden.
„Arbeiterdorf“. (Ein Preis von 2000 M.)
Der Lageplan ist zwar durchaus klar und verständig, aber ohne besondere
ıstlerische Empfindung für perspektivische Wirkungen entworfen; auch fehlen
Schmuckplätze gänzlich. Während also: die Lösung dieses Teiles der Aufgabe
weniger geglückt ist, haben sowohl die Entwürfe zu den Wohnungen, als besonders
auch die zu den Öffentlichen Gebäuden die vollste Anerkennung des Preisgerichts
gefunden. Bei den Grundrissen der Häuser für 4: Wohnungen sind die Zimmer
nicht alle direkt zugängig, was als fehlerhaft bezeichnet werden muss. Im übrigen
gehört die Arbeit trotz. der erwähnten Ausstellungen zu den besten der ein-
gegangenen Lösungen.
„Diagonal‘“, (Ein Preis von 1500 M.)
Der eigenartige Lageplan ist klar erdacht und ergiebt hübsche perspek-
tivische Wirkungen. Die Grundrisse der Wohnungen sind bei sachgemässer und
reizvoller Ausbildung der Fassaden sehr zweckmässig entworfen.
Im allgemeinen können auch die Entwürfe der öffentlichen Gebäude als
gut und sachgemäss anerkannt werden; nur ist bei der Konsumanstalt nicht für
genügendes Licht gesorgt.
„Kiek an.‘“ (Ein Preis von 1000 M.)
Der Lageplan weist manche Vorzüge auf; insbesondere ist der gute Haupt-
zugang von Bernburg her zu loben.
Im übrigen ist die Anlage aber etwas willkürlich und deshalb nicht durch-
weg übersichtlich.
Die Grundrisse der Wohnungen sind meist klar und gefällig entworfen,
ebenso die Aufbauten, welche aber für den vorliegenden Fall als zu aufwendig be-
zeichnet werden müssen. Auch die Entwürfe zu den Öffentlichen Gebäuden ver-
dienen im allgemeinen Anerkennung.
Die Zusammenlegung der Bäckerei und Schläcl
zu einer hübschen Gruppe ist ein recht glücklic
In dem Entwurfe für den Saalbau ist die Anordnung der Vorräume nicht
klar genug und die dunkle Garderobenanlage auch nicht zu billigen, wie auch die
Abmessungen dieser Räume nicht als ausreichend zu erachten sind.
der Konsumanstalt
(Fortsetzung auf Seite 56.)