Full text: Deutsche Konkurrenzen (1902, Bd. 14, H. 157/168)

b) Die Bäckerei und Fleischerei, deren Betrieb dem Verwalter der Konsum- 
]t unterstellt und von diesem überwacht wird, soll enthalten die Verkaufs-, 
Arbeits- und Nebenräume, sowie die Wohnungen für einen Bäcker- und einen 
chergesellen und für deren Gehilfen. 
c) Das Wirtshaus soll enthalten 2 Gaststuben und einen grossen Saal von 
jo qm, der alle zum Betrieb erforderlichen Nebenräume, Keller- und 
ne, sowie Wohnräume für Wirt und Personal. Wünschenswert ist ein 
‚arten für den Sommerbetrieb. 
d) Die Waschanstalt soll mit den bewährtesten Betriebseinrichtungen ver- 
len Bedarf der ganzen Kolonie bemessen werden. Die mit der 
rbundene Badeanstalt soll im ganzen ca. 20 Brausebäder und ca. 
in 2 für Männer und Frauen getrennten Abteilungen enthalten; auch 
r den Verwalter und das Hauspersonal damit verbunden sein, 
lergarten soll genügenden Raum und Spielplatz enthalten für 
   
    
  
      
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
       
( 
    
  
   
  
  
  
     
  
    
ıder, sowie Wohnräume für die Kindergärtnerinnen. 
platz soll für Knaben und für Mädchen getrennt angeordnet sein. 
An Zeichnungen und Berechnungen wird verlangt: 
der mit I bezeichnete Bebauungsplan 1: 1000; 
die unter II aufgeführten Entwürfe für Arbeiterwohnungen I:100 und zwar: 
IIa. Wohnungen von 2 Zimmern mit Zubehör, mindestens 3 verschiedene Entwürfe, 
1Ib. » „3 » ” » » 3 » » 
Ic. » „4 » » » » 2 »” ww 
Im Ganzen mindestens . . + . 8 verschiedene Entwürfe, 
  
ıtl. je mit Varianten für die Fassadengestaltung. 
Jeder Entwurf soll bestehen aus Grundrissen aller Geschosse mit eingezeich- 
neten Möbeln, Aufrissen und Schnitten, soweit dieselben zur Klarstellung und zur 
kubischen Berechnung erforderlich sind. 
Die unter III verlangten Entwurfskizzen für allgemeine Bauten sind 1 :200 
zu zeichnen und müssen alle zur Klarlegung und zur kubischen Berechnung, erforder- 
lichen Grundrisse, Aufrisse und Schnitte enthalten, 
An Berechnungen wird verlangt: 
a) Zu II und III überschlägliche Kostenberechnungen für sämtliche Arten 
von Gebäuden, genau nach dem kubischen Inhalt des umbauten Raumes, 
von Kellersohle bis Dachfirst bezw., wo nicht unterkellert, von Terrainhöhe 
bis Dachfirst, berechnet. Ob für den vom Bewerber angesetzten Einheits- 
preis pro cbm umbauten Raumes die Ausführung in ‚Bernburg möglich ist, 
darüber entscheidet das Preisgericht,. 
b) Zu I ist eine Zusammenstellung der sämtlichen projektierten Gebäude und 
Wohnungen, sowie der für diese berechneten Baukosten zu liefern, jedoch 
ausschliesslich aller Wege- und Gartenanlagen, Wasserleitungs- und Kana- 
lisationskosten. 
Den verschiedenen Entwürfen sind kurzgefasste Erläuterungsberichte beizugeben 
Die Entwürfe müssen bis 15. Oktober 1901 an die Deutsche Solvay-Werke 
Actien-Gesellschaft in Bernburg eingereicht werden. ° 
Das Preisgericht besteht aus folgenden Mitgliedern: 1. Herrn /7a 
Königlicher Baurat, Berlin, 2. Herrn Schmieden, Königlicher Baurat, Ber 
Wilthöft, Regierungsbaumeister, Berlin. 
An Preisen wird ausgesetzt für diejenig Entwürfe, welche nach dem Urteile 
des Preisgerichts in ihrer Gesamtleistung den Wettbewerbsvorschriften am besten 
entsprechen: 
  
  
  
    
   
    
Schwechten, 
in, 3. Herrn 
  
  
  
  
ein I-Preis xO0n .... 3500 M., 
I 5 HH RN 20005 
zwei weitere Preise a 1000 M. . hı . . + 2000 
Im Ganzen 4 Preise im Gesamtbetrage von . 7500 M. 
Ankäufe weiterer Entwürfe für 500 M. vorbehalten, 
Das Preisgericht ist ermächtigt, die Gesamtsumme der Preise auch in anderer 
Weise zu verteilen, wenn dies angemessen erscheint, Jedenfalls muss die für Preise 
ausgesetzte Summe zur Verteilung kommen. 
  
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